Schüler thematisieren Fremde und Heimat auf der Bühne
aus der LZ vom 7.4.2017 von Thomas Dohna
Leopoldshöhe (ted). Es war ein scheinbar ungewöhnliches Thema, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler des Faches Darstellen und Gestalten der Jahrgänge 6 bis 10 der Felix-Fechenbach-Gesamtschule beschäftigt haben: Fremde und Heimat.
Im Fach Darstellen und Gestalten sollen die Schüler lernen, sich auf der Bühne zu bewegen, mit ihrem Körper und ihrer Sprache auszudrücken und schließlich eine aus Bewegung, Körpersprache, Musik, Kostümen und Sprache bestehende Szene zu gestalten und aufzuführen. Im Jahrgang 6 geht es vor allem um die Bewegung. Der sechste Jahrgang spielte unter anderem eine Bahnhofszene, bei der die Hektik der Reisenden verdeutlicht werden sollte.
Der 8. Jahrgang spielte eine Busszene. Jemand sieht anders aus als die übrigen Fahrgäste. Schon an der Haltestelle rücken diese von ihr ab. Im Bus bricht die Feindlichkeit voll aus – bis der Busfahrer die Mobber hinauswirft.
Im siebten und achten Jahrgang wird der Schwerpunkt aufs Gestalten gelegt, sichtbar in den vielfältigen Kostümen, in denen die Schüler des siebten Jahrgangs als Aliens Erdenbewohnern begegneten. Wichtig sind auch rhythmische Elemente, die der achte Jahrgang in einer beeindruckenden Performance mit Texten, Eimern, Besenstilen und Besen zeigte.
Sehr viel mehr Text sprechen die Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs, verbunden mit einer Choreographie, die sich am Schluss in einem sehr idyllischen Bild von Heimat auflöste. Der zehnte Jahrgang setzte sich reflektierend mit Grenzen, Geflüchteten, der Berichterstattung darüber und der Reaktion auf die Berichterstattung auseinander.
von Thomas Dohna
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