Schwerpunkte: Gesundheit schätzen und fördern; Gemeinsames Leben und Lernen lernen
Die Suchtprävention ist Teil der schulischen Gesundheitsförderung. Da „selbstbewusste, Gefühle zulassende, angesichts von Enttäuschungen und Konflikten nicht resignierende, sondern aktive und selbst bestimmt lebende Kinder und Jugendliche am wenigsten suchtgefährdet sind“, ist die gesamte schulische Präventionsarbeit ausgerichtet auf die Förderung und Stärkung der eigenen Persönlichkeit sowie die Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit eigenen Bedürfnissen und denen anderer. Die suchtpräventiven Bemühungen richten sich „auf die mündige Schülerin und den mündigen Schüler, die sowohl gesundheitlich als auch rechtlich angemessen und dabei verantwortlich mit Suchtmitteln umgehen“.
[zitiert aus Schulministerium NRW, Drogenvorbeugung in der Schule]
Die langfristig angelegte Präventionsarbeit ist Aufgabe des gesamten Lehrerkollegiums und wirkt über dieses Projekt im 7. Jahrgang hinaus durch Unterricht, Bildung, Erziehung und Beratung.
Ziele des Vorhabens:
- Stärkung der individuellen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen
- Vermittlung von suchtspezifischen Sachinformationen
- Befähigung zum Aufbau befriedigender Kontakte zu anderen Menschen
- Befähigung mit Enttäuschungen und Versagungen fertig werden zu können
Ausgestaltung im Überblick:
An zwei Projekttagen wird ein soziales Lern- und Erfahrungsfeld bereitgestellt, in dem entsprechende Handlungskompetenzen entwickelt und gestärkt werden können. Die Kreativität und das Erleben stehen an erster Stelle. Verschiedene Workshops sollen einen Beitrag leisten zur Förderung von Selbstwertgefühl, Genussfähigkeit, Kontakt- und Beziehungsfähigkeit. Die Schülerinnen und Schüler wählen aus einem Pool von Angeboten – Selbstbehauptung/Selbstverteidigung, Umgang mit elektronischen Medien, mädchen- und jungenspezifische Themen, Glücksspiel, Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit, Musik und Theater – zwei Workshops aus. Die verschiedenen Workshops werden von Lehrkräften und Fachkräften der Schulsozialarbeit sowie von externen Referenten geleitet.