Artikel aus der LZ
vom 19.10.2007
Glatte Übergänge
Kreis startet zentrales Bildungsmanagement
Lemgo (te). Der Kreis Lippe will ein zentrales Bildungsmanagement einführen, um insbesondere die Übergänge vom Kindergarten in die Schule und weiter in die Berufswelt zu verbessern. Bei einer zentralen Auftaktveranstaltung gestern in der Lipperlandhalle sollten alle Akteure des Bildungssystems an einen Tisch gebracht werden.
Die lippische kommunale Gemeinschaft habe eine Verantwortung für die Bildung, auch weil sie ein Standortfaktor sei, warb Landrat Friedel Heuwinkel für eine stärkere Kooperation. Er wurde darin bestätigt von den Impulsreferaten, die Michael Uhlich, Abteilungsdirektor Schule bei der Bezirksregierung, und Professorin Dr. Angela Paul-Kohlhoff von der Technischen Universität Darmstadt hielten.
Im Mittelpunkt des Bemühens stehe, allen Gruppen Zugang zu Bildung zu ermöglichen und die Ausbildungsfähigkeit Jugendlicher zu verbessern. Dafür brauche es den Konsens aller Beteiligten, so Heuwinkel. Auf dieser Basis lasse sich eine gemeinsame Rechtsform für das Bildungsmanagement finden, sodass an einer Stelle gebündelt Strukturen und Aufgaben für die nächsten Jahre festgesetzt werden könnten.
In Workshops nahmen sich Politiker, Pädagogen und Verwaltungsmitarbeiter Übergänge zwischen Bildungsstationen vor – von der Kindertagesstätte bis hin zur beruflichen Weiterbildung. Außerdem wurden die Fröbelschule Oerlinghausen, die Hauptschule Maßbruch in Lage, die Realschule Lügde und die Felix-Fechenbach-Gesamtschule Leopoldshöhe von Manfred Groth, Koordinator des Übergangs Schule-Beruf, ausgezeichnet. Sie haben die höchsten Übergangsquoten in Ausbildungsstellen vorzuweisen.
Gute Quoten: Christel Braun und Christel Kuch von der Gesamtschule Leopoldshöhe
nehmen von Manfred Groth und Landrat Friedel Heuwinkel (links) den Preis für eine
hohe Ausbildungsquote entgegen. Rechts: Sozialdezernent Hans Böke.Foto: Engelhardt
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