Im 5. Schuljahr begegnen die Schülerinnen und Schüler dem Namen Felix Fechenbach erstmals im Rahmen der Kennenlerntage und der Klassen-Arbeitsgemeinschaft.
Ab Klasse 7 thematisiert vor allem das Fach Gesellschaftslehre die Themen der Mitbestimmung und Partizipation. Im Fach Deutsch geht es in verschiedenen inhaltlichen Zusammenhängen immer wieder um gesellschaftsbezogene Konflikte und deren Lösungen.
In den Klassen 9 und 10 liegt der Schwerpunkt in der historischen Aufarbeitung von Weimarer Republik und Machtübertragung. Die Berücksichtigung der Rolle Fechenbachs im Lippischen Landtagswahlkampf stellt dabei einen wichtigen Lokalbezug her. Ein Unterrichtsgang zur Wewelsburg und zur Gedenkstätte Stalag Stukenbrock (optional ein Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen) ist seit Jahren fester Bestandteil der schulinternen Lehrpläne der Fächer Gesellschaftslehre und Religion.
Die Sekundarstufe II trägt in besonderer Weise dazu bei, Fechenbachs Lebenswerk zu gedenken, es zu bewahren und weiterzuführen. So wird z. B. auch durch die Einführung der Projektkurse in den Fächern Geschichte und Sozialwissenschaften im Jahr 2013 demokratische Teilhabe konkret erfahrbar gemacht. Bei einem Projekttag in Jahrgang 11 setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema „Jüdisches Leben gestern und heute“ auseinander, dies kann durch einen Besuch einer Synagoge (z.B. in Herford) erfolgen, durch eine Filmsichtung mit entsprechender Vor- und Nachbereitung oder durch andere geeignete Formen. In Jahrgang 13 ist eine mehrtägige Fahrt nach Berlin obligatorisch, bei denen Orte der Demokratie wie der Bundesrat besucht werden und in einen Gegensatz mit Orten des „undemokratischen Lebens“ wie dem ehemaligen Untersuchungsgefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit in der DDR in Kontrast gesetzt werden.
Darüber hinaus trägt die Felix-Fechenbach-Gesamtschule seit 2008 den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und wendet sich mit den entsprechenden Projekten auch öffentlich gegen jede Form von Diskriminierung und hin zur Förderung einer demokratischen Lebensform.