KURZ GEFRAGT … Schulleiter Uwe Scheele
zum Anmeldeverhalten
Schulleiter Uwe Scheele hatte es nach den Informationstagen im Gefühl: Mehr Eltern, die ihre Kinder aufgrund der Grundschulempfehlung durchaus auch auf ein Gymnasium schicken könnten, verzichten und wählen die Gesamtschule. Warum das so ist, wollte die LZ von Uwe Scheele wissen.
KURZ GEFRAGT mit Schulleiter Uwe Scheele zum Anmeldeverhalten
Leopoldshöhe (sew). Schulleiter Uwe Scheele hatte es nach den Informationstagen im Gefühl: Mehr Eltern, die ihre Kinder aufgrund der Grundschulempfehlung durchaus auch auf ein Gymnasium schicken könnten, verzichten und wählen die Gesamtschule. Warum das so ist, wollte die LZ von Uwe Scheele wissen.
Gute Aussicht: Uwe Scheele freut sich, dass immer mehr Eltern ihr Kind an der Gesamtschule anmelden.
Herr Scheele, wie drückt sich das in Zahlen aus?
Uwe Scheele: „Wir nehmen 150 Kinder im fünften Jahrgang auf. In der Regel lag die Zahl, die eine Empfehlung für das Gymnasium hatten, unter zehn Prozent. In diesem Jahr sind es deutlich mehr.“
Wie hoch ist der Anteil der Schüler, die das Abitur ablegen?
Haben Sie nachgefragt, warum die Eltern so entscheiden?
Scheele: „Beim Tag der offenen Tür wurden Gespräche mit den Fachbereichsleitern geführt, und da war deutlich rauszuhören, dass die Eltern ihren Kinder den Stress ersparen wollen, den die Verkürzung der Gymnasial-Schullaufbahn auf zwölf Jahre mit sich bringt.“
Was bedeutet dies für die Gesamtschule?
Scheele: „Wir sehen das sehr positiv, denn wir haben eine Oberstufe, die dadurch gestärkt werden wird. Das wird übrigens auch durch die Anmeldezahlen für die Oberstufe deutlich. Im 5. bis 10. Schuljahr, in der Sekundarstufe I, haben wir einen gesunden Mix, auch das ist sehr gut, denn das Konzept der Gesamtschule basiert darauf, dass alle Kinder voneinander lernen.“
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