Schwerpunkt: Gemeinsames Leben und Lernen lernen
Das Projekt zur Gewaltprävention im 6. Jahrgang ist als Fortführung und Vertiefung des sozialen Lernens vorgesehen. Den Schülerinnen und Schülern wird hier eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten der Gewaltprävention ermöglicht. Im Bereich der Medienerziehung geht es vorrangig um Regeln zur sachgerechten Nutzung des Internets und der Kommunikationsmedien.
Bei der Auseinandersetzung mit Cybermobbing werden Handlungsmöglichkeiten von Schülerinnen und Schülern z. B. zum gezielten Durchbrechen von Mobbingabläufen trainiert.
Ziele des Vorhabens:
- Entwicklung einer Schulkultur des friedlichen Miteinanders
- Förderung der Kompetenz im Umgang mit sozialen Netzwerken
- Sensibilisierung zur Wahrnehmung von Gewalt und anderen Regelverletzungen
- Stärkung sozialer Kompetenzen für den Umgang mit Konflikten
- Verbesserung des Klassen- und Schulklimas
- Stärkung des „Wir“-Gefühls
Ausgestaltung im Überblick:
A. Workshops der „Handyscouts“
Im Fach Sozialpädagogik setzen sich die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs im Peer-to-Peer-Projekt „Handy-scouts“ u. a. mit rechtlichen Aspekten des Umgangs mit Internet und Handy auseinander. Dabei spielt das Thema Vorbeugung und Verhinderung von Cybermobbing eine entscheidende Rolle. Die „Handyscouts“ führen anschließend Workshops in den Klassen des 6. Jahrgangs durch. Damit werden die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs gleichzeitig vorbereitet auf
B. Das Theaterstück „(S)chattenwelten“ des Pisak Theaters
Die Schulsozialarbeit und die Klassenlehrer-innen und Klassenlehrer erarbeiten mit den Schülerinnen und Schülern anhand des Theaterstücks „(S)chattenwelten“ des Pisak Theaters verschiedene Handlungsoptionen und –aspekte des Internets. Dabei werden die Erkenntnisse zur Vermeidung von Cybermobbing aus dem Workshop „Medienscouts“ wieder aufgegriffen.
„(S)chattenwelten“ ist ein Theaterstück über Internetmobbing und Freundschaft, aber auch über den umsichtigen Gebrauch des World Wide Web. Wie privat ist Facebook, welche Daten kann ich im Netz veröffentlichen und welche besser nicht?
Im Anschluss an die Aufführung des Theaterstücks gibt es in jeder Klasse ein Nachgespräch mit jeweils einem Schauspieler unter Mitbeteiligung der Fachkräfte aus der Schulsozialarbeit, um das Thema zu vertiefen.