Gesamtschule gründet Sanitätsdienst in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst aus Lage
In jeder großen Pause können Schüler in Zukunft mit kleinen Wehwehchen und gesundheitlichen Problemen in den Sanitätsraum gehen und werden dort kompetente Helfer antreffen und sich kompetent von ihren speziell ausgebildeten Schulkameraden versorgen lassen.
aus der LZ vom 23.08.2008
In jeder großen Pause können Schüler in Zukunft mit kleinen Wehwehchen und gesundheitlichen Problemen in den Sanitätsraum gehen und werden dort kompetente Helfer antreffen und sich kompetent von ihren speziell ausgebildeten Schulkameraden versorgen lassen. Die Idee entstand, als etliche Schüler nach einem erfolgreich in der Schule absolvierten Erste-Hilfe-Kursus weitermachen wollten. Sie beendeten auch den Aufbaukursus nach 24 Übungsstunden erfolgreich und erwarben die Qualifikation zum Sanitätshelfer. Acht dieser Schüler wollen nun einen Bereitschaftsdienst einrichten. „Der kann auch bei Schulveranstaltungen helfen“, erklärt Schulleiter Uwe Scheele.
In der Vereinbarung mit dem MHD ist festgelegt, dass bei solchen Veranstaltungen die schuleigenen Sanitäter vorrangig zum Einsatz kommen, damit sie Erfahrungen sammeln können. Der MHD erklärt sich bereit, eventuell zusätzliche Helfer und Material zu einem vergünstigten Preis bereit zu stellen. Außerdem bietet der MHD regelmäßig Kurse zur Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Gesamtschule an. „Erst wollte ich den Kurs ja nur machen für meinen Führerschein, aber dann hab ich gemerkt, dass mich das interessiert und dass ich gerne anderen Menschen helfe“, berichtet die 16jährige Patricia Schäl. Auch Scott-David Minns und Lukas Albrink, beide in der zehnten Klasse, opfern gerne ihre freie Zeit in der Pause, weil sie Freude am Helfen haben. Der Malteserdienst Lage, vertreten durch André Höhle, erhofft sich durch die Kooperation mit der Gesamtschule die Förderung des Malteser-Nachwuchses. Der Vertrag wird zunächst auf ein Jahr abgeschlossen, aber der Schulsanitätsdienst soll „zu einer festen Einrichtung werden“ , so Scheele.
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