Erstmalig hat die FFGLEO sich dem Wettbewerb mit anderen lippischen Schulen gestellt und sich um das Siegel „Ausbildungsfreundliche Schule" beworben. Von 11 teilnehmenden Schulen wurden acht Schulen ausgezeichnet – und die FFGLEO war als Newcomer dabei. Am 15.3. 2013 ist eine 12-köpfige Delegation von Leopoldshöhe nach Detmold gefahren, um in der IHK Detmold an der Preisverleihung teilzunehmen und das Siegel in Empfang zu nehmen. Hier unbedingt
Preisverleihung: (von links) Werner Malcher, Diana Schlotthauer-Stulgys, Schulministerin Sylvia Löhrmann,
Uwe Scheele, Jessica Riehl, Jürgen Südkamp. | Foto: Preuss/LZ 16.3.2013
Außer Schulleiter Uwe Scheele, der Sozialpädagogin Jessica Riehl und Werner Malcher als einer von drei Berufswahlkoordinatoren nahmen an der Ehrung die Kollegen Harms und Sommer und sieben Schülerinnen und Schüler teil.
"Ihre Schüler und Schülerinnen haben uns beeindruckt"
Mit diesem Kompliment erklärte die Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Frau Schlotthauer-Stulgys nach der offiziellen Veranstaltung den Erfolg der FFGLEO bei der Verleihung des Siegels "Ausbildungsfreundliche Schule". "Sie haben uns mit ihrer Offenheit und ihrem ehrlichen Vertrauen zu den Klassen- und Berufsorientierungslehrern überzeugt, dass das Konzept zur Studien- und Berufswahl-vorbereitung an der FFGLEO nicht nur auf dem Papier steht, sondern dass es lebt!"
Die Laudatio während der Feierstunde hielt Jürgen Südkamp, der als einer von vier Juroren das überprüfende Audit an der FFGLEO durchgeführt hat. Er hob insbesondere hervor…
• das breite und durchstrukturierte Berufsorientierungsangebot der Schule, das als Teil der Lebensplanung verstanden wird.
• die Innovationsbereitschaft und die vorhandenen Evaluationsansätze
• die besondere Unterstützung der SchülerInnen durch ihre KlassenlehrerInnen
• die frühzeitige Qualifizierung junger „Nachwuchs-Koordinatoren“
• die Kommunikation zwischen den verantwortlichen KollegInnen und insbesondere die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Schülern und SchülerInnen.
Radio Lippe interviewte nach der Siegerehrung – noch während der Veranstaltung – den Schulleiter und als Schülerin Anna-Lena Bansmann. Dabei hob Schulleiter Uwe Scheele hervor: "Diese Auszeichnung nehmen wir als Verpflichtung mit, das differenzierte und individualisierende Berufsorientierungskonzept der FFGLEO weiter zu pflegen und möglichst noch zu verbessern".
Und die Lippische Zeitung berichtete am Sonnabend, den 16.3.2013, über das Ereignis:
Schulen erhalten Ausbildungs-Siegel
Ministerin Sylvia Löhrmann überreicht "Trophäen" in der IHK
VON SVEN KOCH
Detmold. Bereits zum sechsten Mal haben die Wirtschaftsjunioren im "School Rating" Siegel an lippische Schulen verliehen. NRW-Ministerin Sylvia Löhrmann überreichte sie.
Die Schulministerin hielt eingangs einige Grußworte anlässlich der Verleihung in den Räumen der Industrie- und Handelskammer in Detmold. Elf Schulen hatten sich der Bewertung gestellt. Acht von ihnen sind ausgezeichnet worden. Sie wurden in 15 verschiedenen Punkten bewertet.
Die Prädikatssiegel ging an die Felix-Fechenbach-Gesamtschule Leopoldshöhe, die Realschule Varenholz, die August-Hermann-Francke Hauptschule Detmold, die Heinrich-Drake-Realschule Detmold, die Karla-Raveh-Gesamtschule und die Städtische Realschule Lemgo. Die Geschwister-Scholl-Gesamtschule Detmold und die Schloßparkschule Schieder erhielten dazu Sonderpreise in Form von Schecks.
Schulministerin Sylvia Löhrmann stellte heraus: "Den Beruf wechselt man nicht so wie das Hemd." Deswegen sei es bedeutsam, dass Schulen Jugendliche vor allem auf den Wechsel von der Schule in den Job oder in das Studium vorbereiteten – eine wichtige und sensible Schnittstelle. Sie sagte: "Auf alle warten sehr gute Berufschancen. Allein in NRW haben wir bis 2020 einen enormen Fachkräftemangel."
Die Perspektiven seien mithin sehr gut, und die Ministerin betonte, dass man sich hoffnungslose Fälle im wahrsten Wortsinn nicht leisten könne. Deswegen wolle NRW flächendeckend für einen guten Übergang zwischen Schule und Beruf oder Studium sorgen, nehme dazu auch Geld in die Hand und schaffe eigens Stellen, um Studien- und Berufsberatung bereits ab der Jahrgangsstufe 8 an den Schulen zu etablieren.
Löhrmann würdigte die Profilbildung der lippischen Schulen und bewertete die Verleihung des Siegels der Wirtschaftsjunioren als ein beispielhaftes Engagement und stellte zudem fest: "Mit der Wirtschaft vernetzte Schulen bieten Unternehmen und den Schülern deutlich mehr Perspektiven".
Eingangs hatte IHK-Präsident Ernst-Michael Hasse dazu gesagt, dass man sich in Lippe schon seit Jahren mit dem Thema "Wirtschaft und Schule" befasse. Die Qualität der Schulausbildung liege auch der Wirtschaft am Herzen, denn hier rekrutiere sie ihre Arbeits- und Führungskräfte der Zukunft. Auch er stellte die Schnittstelle zwischen Ende der Schullaufbahn und dem Beginn des Arbeitslebens als markant heraus, und hier müssten bei den wachsenden Herausforderungen die Schüler optimal vorbereitet sein. Deswegen verfolge die IHK in Lippe eine sehr enge Bindung mit den Schulen, die sich auch im Einsatz der Wirtschaftsjunioren ausdrücke.
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