Entlassung der Abiturienten

"Noch 800 m – ready for the next trip"

In einer vergnügten Feierstunde wurden die diesjährigen Abiturient/innen entlassen. Nicht nur für die Schüler/innen, sondern auch für das Beratungsteam Frau Slotta und Herrn Schumann war dieses der glanzvolle Abschluss nach drei gemeinsam verbrachten Jahren. Musikalisch wurde die Feier durch die 11. Stufe und durch "Vicky und die ABI-Boys" bereichert.

In seiner Ansprache begrüßte Schulleiter Scheele besonders den Schulleiter der Heinz-Sielmann-Schule, Herrn Bockwinkel, die ja mit der Felix-Fechenbach-Gesamtschule durch langjährige Kooperation verbunden ist. An der FFG hat sich die Abiturientenzahl in den letzten Jahren verdoppelt. Eine Gymnasialempfehlung haben weniger als ein Drittel unserer Fünftklässler. Unter den 75 zu den Abiturprüfungen zugelassenen Schülerinnen und Schülern befanden sich nur 20 mit einer Empfehlung für das Gymnasium. 44 wurde der Übergang zur Realschule empfohlen, der Rest sollte die Hauptschule besuchen (manche von ihnen kamen nach dem Abschluss auf der Hauptschule zur FFG in die Oberstufe). Das Abitur als höchsten schulischen Bildungsabschluss haben nun 70 von ihnen erreicht. Herr Scheele betonte wie jedes Jahr, dass auch nach der Grundschule Chancen für jeden Schüler gegeben sein müssen, seine Schullaufbahn individuell zu beeinflussen. Bildungsgerechtigkeit sei nur zu erreichen, wenn mehr Zeit für gemeinsames Lernen aller Schüler gegeben wird. Dazu gehören auch Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, denen die FFG zurzeit wegen fehlender Differenzierungsräume nicht gerecht werden kann. Die Prüfungsbedingungen waren für die diesjährigen Abiturienten schärfer als in den Vorjahren. Besonders in den letzten mündlichen Prüfungen wurde alles gegeben, was nur möglich war. Herr Scheele dankte den Beratungslehrern Frau Slotta und Herrn Schumann sowie dem Oberstufenleiter Herrn Kurtz für ihr großes Engagement. Besonders dankte er den ehemaligen Schülersprecherinnen Victoria Morris, Joelle Henschel und Antonia Neitz, die u. a. den Schulwandertag nach Oberhausen mitorganisiert hatten und im Jahr 2013 als Anerkennung ihrer Leistungen bereits den Bürgerpreis erhalten hatten. Herr Scheele wünschte allen Abgängern, dass sich ihre Hoffnungen und Erwartungen erfüllen mögen.

In Erinnerung an "nicht verabredete Vorfälle" am Chaostag, über die auch die Hausmeister verärgert gewesen seien, mahnte Herr Scheele abschließend: "Man sieht sich immer zwei Mal im Leben", worauf die Hausmeister deutlich machten, dass sie sich durchaus zu wehren wüssten, wenn es nötig ist.

Der Leopoldshöher Bürgermeister Herr Schemmel beglückwünschte die Abiturienten mit einem Zitat aus "Max und Moritz" und bekräftigte, dass er stolz auf die jungen Leute sei und hoffe, dass ihnen Leopoldshöhe in guter Erinnerung bleibe.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Beratungslehrerteam Frau Slotta und Herr Schumann zeigte auf, wie der running gag mit den 800 Metern sich durch alle gemeinsamen Fahrten mit der Gruppe gezogen hatte. Die Stufe sein von Anfang an entspannt, kooperativ und kritikfähig aufgetreten, sie habe nicht nur Missstände benannt, sondern auch Lösungsvorschläge gemacht. Damit haben auch die Sek-I-Kollegen Dank verdient, welche die Gruppe entsprechend vorbereitet hatten. Weiterhin dankten die Beratungslehrer auch den Lehrern der Schulen, von denen einige unserer Schüler kamen, den Sek-II-Lehrern, der Schulleitung und der Oberstufenleitung, die für jedes Problem eine praktikable Lösung gefunden haben. Auch das Sozialarbeiter-Team (Herr Schumacher und Frau Schröder) habe dafür gesorgt, dass einige Schüler durchgehalten haben, die sonst möglicherweise vorzeitig abgebrochen hätten. Unter Bezug auf ein Zitat aus dem Literaturkurs ("Das Leben beginnt mit Kindergarten, Schule und Universität, und danach folgt nur ein großes dunkles Loch.") gab das Beratungslehrerteam dem Jahrgang auf den Weg: "Das Leben ist kein dunkles Loch, aber es ist ein 800-Meter-Lauf, und dann noch einer, und dann noch einer."

Die Stufensprecher Felix Heckersdorf und Cora Strohmeyer bezogen sich ebenfalls auf die 800 Meter, sie starteten jetzt zu einem neuen Trip. Sie dankten allen Lehrern sowie den Beratungslehrern und Herrn Kurtz für die Begleitung durch die Oberstufe. Ihr Beitrag wurde durch eine Diashow über die gemeinsamen Unternehmungen abgerundet.

 

 

Für die SV sprachen Patricia Morris und Alicia Janz, die neidvoll bemerkten, dass den Älteren nun die Welt offen stehe. Andererseits verliere die SV wichtige Mitglieder, die teilweise seit der 7. Klasse engagiert bei vielen Aktionen mitgearbeitet haben. Der Abschied fiel an diesem fröhlichen Tag schwer.

 

 

 

Von einem 13er-Team wurde der Dank an alle Lehrer vorgetragen, dass "Sie uns so lange ertragen und uns geholfen haben, Sie zu ertragen". Die Lehrer wurden in Bildern und Filmen dargestellt und mit Präsenten bedacht. 

 

 

Schließlich erfolgten die Ehrungen der besten Abiturienten: Mit einer Abiturnote von 1,5 erhielt Reinhard Romme das drittbeste Zeugnis, Jakob Wolf das zweitbeste (1,3) und Kevin Bannmann das beste (ihm fehlte nur ein Punkt zu 1,2). Herr Kurtz erinnerte sich, dass der Leistungskurs Mathematik mit diesen Schülern richtig Spaß gemacht habe. An einem einzigen Prüfungstag konnte hier fünf Mal die Note "sehr gut" vergeben werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Musikkurs der 11. Stufe trug "Just the way you are" und "Castle of glass" vor, letzteres von der Schülerin Jasmin Hebrock dirigiert. Die Gruppe "Vicky und die ABI-BOYs" bestand aus Victoria Lüking, Marcel Becker, Leon Deitert sowie Kai Linas und Jan Lutz, von ihnen hörten wir "Use somebody" und "Price tag".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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