Im Zeichen der Freundschaft

Austauschschüler aus der Partnergemeinde St. Gaultier weilen eine Woche in Leopoldshöhe

Artikel aus der LZ vom 21. April 2015
Als Vorhut der Delegation aus St. Gaultier sind derzeit 23 Schüler des Collège Jean Moulin in Leopoldshöhe zu Gast. Wenn das Partnerschaftsjubiläum gefeiert wird, sind sie – leider – schon wieder zu Hause.

Leopoldshöhe. "C`est très bien à Leopoldshöhe" ("Es ist sehr schön in Leopoldshöhe") – diese Antwort geben die jungen Franzosen, werden sie gefragt, wie es ihnen hier gefällt. Am vergangenen Samstag sind sie mit ihren Lehrerinnen und Dominique Miramont vom Partnerschaftskomitee per Bus angereist. Am Freitag werden sie sich wieder auf den rund 1000 Kilometer langen Heimweg machen – mit vielen Erinnerungen und neuen Eindrücken im Gepäck.
Bürgermeister Gerhard Schemmel hat die Austauschschüler und ihre Gastschüler gestern im Rathaus empfangen und ihnen einige Informationen über die Gemeinde mit auf den Weg gegeben, bevor eine Ortsrallye auf dem Programm stand. Bei der konnten die Acht-, Neunt- und Zehntklässler aus St. Gaultier Leopoldshöhe besser kennen lernen. Eine zweite Rallye ist in Lemgo geplant.
Bei einer Ausflugstour werden heute die Adlerwarte, die Externsteine und das Hexenbürgermeisterhaus angesteuert, so dass die Franzosen einen Eindruck gewinnen, welche Sehenswürdigkeiten das schöne Lipperland zu bieten hat. "Den Bus stellt die Gemeinde", berichtet Dagmar Wieling, Lehrerin an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule, die mit zwei Kolleginnen den Schüleraustausch in Leopoldshöhe betreut.
In ihren Gastfamilien lernen die jungen Franzosen ein wenig den deutschen Alltag kennen. Sie nehmen auch am Unterricht in der Gesamtschule teil, wo morgen Nachmittag gemeinsam Sport getrieben und getanzt wird. Zusammen mit den Gasteltern steigt am Donnerstag eine große Abschiedsparty im "Leos", bevor die Franzosen am Freitag nach einem geselligen Frühstück mit Filmvorführung ihre rund 16-stündige Heimreise antreten.
Und was ist den Gästen bisher in Leopoldshöhe aufgefallen? "Die Leute sind sehr herzlich. Man fühlt sich willkommen", sagt Heloise. Alexandre hat als erstes bemerkt, dass hier in Deutschland die Häuser und Straßen anders aussehen als in seiner Heimat. "Und es gibt hier viele Graffiti", sagt Romain.
Die meisten der französischen Schüler waren vorher noch nicht in Leopoldshöhe. Nach dem ersten "Beschnuppern" kommen die Jugendlichen inzwischen gut miteinander klar. Sie haben viel Spaß. Es wird viel gelacht. Und mit der Fremdsprache klappt es auf beiden Seiten auch immer ein wenig besser.             

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