MINT-Tage

Ein voller Erfolg!

Ganz intensiv haben sich die 5. Klassen mit den MINT-Fächern befasst: Jeweils drei Unterrichtsstunden arbeiteten sie an 16 verschiedenen Stationen. Der Aufforderungscharakter der Experimente war so groß, dass sogar die Pausen ausfielen, die Schüler waren mit Freude dabei. Besonders dankbar sind wir Herrn Pölkemann von der Firma Hanning & Kahl, dessen Station "Einstieg in die Elektronik" stets umlagert war. Das Resumee eines Schülers lautete: "… und ich dachte, MINT ist megaschwer und macht keinen Spaß …!"

Fünf Fachbereiche hatten die Lernstationen erstellt: Für Biologie gab es Erfahrungen mit einer "Umkehrbrille", eine Station über fleischfressende Pflanzen (alle Schüler blieben unversehrt) und eine Mikroskopieraufgabe, in der genaues Beobachten gefordert war. Die Chemiestationen behandelten Chromatographie, außerdem wurde der ph-Wert verschiedener Haushaltschemikalien gemessen und ein Stoffgemisch (verschmutztes Wasser) mit Hilfe von Aktivkohle filtriert und damit gereinigt. In Mathematik wurden aus dem Somawürfel verschiedene Figuren zusammengesetzt, was schwerer war als gedacht, es wurde erforscht, warum beim Doppelwurf die Summe 7 am häufigsten vorkommt, und es wurde die Eulersche Polyederformel (beim geschlossenen Körper ist stets die Anzahl der Ecken plus die Anzahl der Flächen minus die Anzahl der Kanten gleich 2) an verschiedenen Körpern überprüft. An den Physikstationen konnten Schattenbilder gezeichnet werden. Magnetismus wurde erforscht (warum wird ein Cent-Stück angezogen, obwohl es doch aus Kupfer besteht?), und die Kraft des Luftdrucks getestet. An den Technikstationen konnten Somawürfel gebaut werden, es wurde ein Notiz-Bilderhalter gefertigt und es wurden Eckverbindungen aus Holzflächen gesägt und verleimt. An der Station der Firma Hanning & Kahl konnten Batteriespannungen gemessen werden.

In Dreiergruppen durchliefen die Schüler die Stationen ihrer Wahl. Vorgegeben war, dass jeder Fachbereich mindestens ein Mal besucht werden musste. Manche Gruppen schafften sogar mehrere Stationen pro Fachbereich. Andere arbeiteten so intensiv an ihrer Station, dass sie darüber die Zeit fast vergaßen.

Unterstützt wurden die MINT-Tage von 19 älteren Schülerinnen und Schülern der Stufen 10 und 11. Sie halfen dabei, dass die Mikroskope optimal eingestellt wurden, dass die Chemikalien sorgsam verwendet wurden, dass die Schüler auch bei schwierigen Aufgaben immer wieder behutsam ermutigt wurden. Eine der Helferinnen sagte dazu: "Am liebsten würde ich das selber alles ausprobieren!" Herzlichen Dank den Helferinnen und Helfern!

 

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