Ein Stück Freiheit auf der Bühne
Inszenierung: Schüler aus Leopoldshöhe und Weißrussland zeigen beeindruckendes Theater zum Thema "Krieg und Frieden" Artikel aus der LZ von Thomas Dohna
Leopoldshöhe (ted). Seit vielen Jahren besteht die Partnerschaft zwischen der Felix-Fechenbach-Gesamtschule und der Schule Nummer 13 in Mosyr/Weißrussland. Den diesjährigen Besuch von Kindern und Jugendlichen aus Weißrussland nutzten 25 Schüler und ihre Lehrer, um innerhalb von drei Tagen eine bewegende Aufführung zum Thema "Krieg und Frieden" einzustudieren.
Leopoldshöhe (ted). Seit vielen Jahren besteht die Partnerschaft zwischen der Felix-Fechenbach-Gesamtschule und der Schule Nummer 13 in Mosyr/Weißrussland. Den diesjährigen Besuch von Kindern und Jugendlichen aus Weißrussland nutzten 25 Schüler und ihre Lehrer, um innerhalb von drei Tagen eine bewegende Aufführung zum Thema "Krieg und Frieden" einzustudieren.
Weißrussland gilt in vielen westlichen Kreisen als letzte vollständige Diktatur in Europa. Das Thema "Krieg und Frieden" war Wunsch der weißrussischen Schule. Im Nachbarland Ukraine wird gekämpft. Viele Familien haben verwandtschaftliche Beziehungen dorthin. Mit Hilfe ihrer Lehrerinnen stellten die Schülerinnen und Schüler eine Performance aus Tanz, Schauspiel und Gesang auf die Bühne, die eindrücklich zeigte, wie Unfrieden entsteht und Frieden geschaffen werden kann.
Nach und nach verwandelten sie das Bühnenbild aus Felssplittern, auf denen Worte wie Terror, Leid, Krieg und Not standen, in ein buntes Glasfenster. Sobald ein Konflikt gelöst war, öffneten sie einen Kasten, griffen in die Fingerfarben und ließen ihre T-Shirts bunter werden. Die Texte sprachen die Jugendlichen auf Russisch und Deutsch, wobei die weißrussischen Kinder auch deutsche Texte deklamierten. Deutsch ist eine an der Schule Nummer 13 angebotene Fremdsprache.
Drei Mädchen der Schule sangen auf Russisch und auf fast professionellem Niveau, was der Aufführung eine ganz besondere Eindringlichkeit verlieh.
Das Publikum aus Mitschülern, Gasteltern und Lehrern applaudierte zum Schluss begeistert. "Ihr habt uns verzaubert", sagte Felix-Fechenbach-Schulleiter Manfred Kurtz. Die Partnerschaft sei einzigartig und solle unbedingt fortgesetzt werden.
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