Der atomare Super-Gau von Tschernobyl darf nicht in Vergessenheit geraten
Am Montag, den 4. April 2011, besuchte der 11. Jahrgang im Rahmen einer Exkursion der Fächer Philosophie und Religion die Ausstellung „25 Jahre nach Tschernbyl“ im Kreishaus Herford. Die in Wort und Bild präsentierten Informationen über die von der Reaktorkatastrophe betroffenen Menschen und Orte werden in der Ausstellung ergänzt durch eine Dokumentation vielfältiger Initiativen, Maßnahmen, Aktivitäten und Zeichen einer Solidarität, die auch weiterhin dringend notwendig sind.
Vor diesem Hintergrund ist auch die neue Verbindung der FFG mit der „Schule 13“ in der weißrussischen Stadt Mosyr zu sehen, mit der der Verein „Partner von Tschernobyl Lage-Hörste“ jährlich für ca. 25 Kinder einen Erholungsaufenthalt organisiert. Sie werden im Juni an drei Tagen an unserer Schule zu Gast sein. Besonders bereichert wurde die Wander-Ausstellung durch die Begegnung mit zwei Frauen aus Weißrussland, die als Zeitzeuginnen zum Gespräch zur Verfügung standen.
Die Exkursion hat alle Schülerinnen und Schüler tief beeindruckt: „Die Bilder und Videos haben verdeutlicht, was in Tschernobyl Verhängnisvolles passiert ist.“ – „Eine Katastrophe, die wir nie vergessen dürfen.“ – Man hat genauere Informationen bekommen, die … mich ziemlich erschreckt haben. Auch interessant fand ich, Genaueres von Zeitzeugen zu hören, wie ihr Leben sich entwickelt hat.“ So fassen Schüler ihre Eindrücke zusammen. Der Ausstellungsbesuch diente auch der Vorbereitung eigener Aktivitäten, mit denen ein Religionskurs und der Philosophiekurs des 11. Jahrgangs im Mai die Erinnerung an Tschernobyl in die Schulöffentlichkeit tragen will. Verabredet wurde dies einen Tag vor dem Tsunami in Japan, der der Welt „Fukushima“ bescherte. Jetzt erst recht, so waren sich die Schüler des 11. Jahrgangs einig.
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