Einweihung neues Selbstlernzentrum
Leopoldshöhe (rad). Als Uwe Scheele seine Rede begann, konnte man in der ehemaligen Aula eine Stecknadel fallen hören. "So still soll es hier auch bleiben", schmunzelte der Schulleiter gestern bei der Einweihung des Selbstlernzentrums in der Leopoldshöher Felix-Fechenbach-Gesamtschule. Schließlich steht das Selbststudium mit Büchern oder dem PC im Vordergrund.
Allerdings nicht nur: "Neben Lehr- und Lernliteratur haben wir auch 700 Jugendbücher und Spiele", lenkt Scheele den Blick auf Schmökerspaß. Zum Spielen steht ein Vorraum zur Verfügung. Über 2000 Bände verfügt die Schulbibliothek derzeit, diverse Titel hat die Schule neu angeschafft. Nach einem halben Jahr können die 1070 Schüler nun wieder Literatur ausleihen.
Zum Selbstlernzentrum in einem Teil der früheren Aula gehören acht Computer- und mehrere Gruppenarbeitsplätze. Ein Raum mit Beamer und Whiteboard steht für Präsentationen zur Verfügung. Bürgermeister Gerhard Schemmel lobte die nun "guten Lernbedingungen". Die Inneneinrichtung hatte die Schule vor zwei Jahren für 50 000 Euro mit Unterstützung des Landes angeschafft. Allerdings habe es dann lange gedauert, bis die Räume hergerichtet waren. Zum einen habe erst die Aula fertig werden müssen, zum anderen ließ die Gemeinde für rund 130 000 Euro Türen, Fenster und Decken erneuern. Auch eine Rampe für barrierefreien Zugang ist entstanden. Dabei galt es auch, neue Brandschutzvorschriften zu beachten.
Zunächst ist das Selbstlernzentrum nur zu bestimmten Zeiten geöffnet, zum Beispiel in der ersten Stunde. Um die Zeiten auszudehnen, hofft Scheele auf weitere Freiwillige aus der Elternschaft. Bislang ist neben Lehrern nur eine Mutter unter den Betreuern.
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