Zweiter Fotovoltaik-Abschnitt auf Dach der FFG installiert

Photovoltaik-MontageGlänzende Aussichten im Süden: Förderverein rechnet mit jährlichen Einnahmen von 5000 Euro
Strom fließt. Und zwar seit wenigen Tagen kräftiger als bisher in die umgekehrte Richtung: aus der Felix-Fechenbach-Gesamtschule hinaus und nicht nur in sie hinein. Auf dem Flachdach des Gebäudes ist nun die neue gut 120 Solarplatten starke Fotovoltaikanlage in Betrieb genommen worden. Im lz-Artikel

Glänzende Aussichten im Süden: Förderverein rechnet mit jährlichen Einnahmen von 5000 Euro

lz-LogoArtikel in der Lippischen Landes-Zeitung
vom 27.12.2006

Leopoldshöhe (tis). Strom fließt. Und zwar seit wenigen Tagen kräftiger als bisher in die umgekehrte Richtung: aus der Felix-Fechenbach-Gesamtschule hinaus und nicht nur in sie hinein. Auf dem Flachdach des Gebäudes ist nun die neue gut 120 Solarplatten starke Fotovoltaikanlage in Betrieb genommen worden.

Mit seinem Viermannteam war Solartechniker Christian Schemmer-Kuhlmann drei Tage vor Ort, um die im sehr dunklen Blau schimmernden Zellen zu montieren. Zusätzlich zur bereits seitwärts seit sieben Jahren befestigten Fotovoltaikanlage, die jährlich etwa 3000 Euro einbringt, rechnet der Förderverein für die Hälfte des neuen Aufbaus, die er betreibt (die andere geht auf das Konto eines Privatinvestoren) mit Erlösen von rund 5000 Euro. Ulrich Lazar, stellvertretender Vorsitzender: „Wir verwenden die Gewinne für bekannte Zwecke, Spielgeräte, Klassenfahrten, Unterrichtsmaterialien und mehr.“

Laut Schemmer-Kuhlmann wird die Anlage etwa 25 bis 30 Jahre halten und nach einem Jahrzehnt die Kosten von knapp 50 000 Euro eingespielt haben. „An klaren Frosttagen ist der Ertrag am höchsten“, so Schemmer-Kuhlmann. Was die Solarzellen bringen, soll künftig die bereits vorhandene Anzeigetafel für die bestehende Fotovoltaik in der Pausenhalle mit anzeigen.

Photovoltaik-Montage
Montage auf dem Dach: (von links)Wolfgang Krüger, Christian Schlemmer-Kuhlmann,
Fördervereinsvorsitzende Anke Gößling, Vize Ulrich Lazaar, Schulleiter Gerfried Stanzel, Sergej Friesen.

Ausgerichtet sind die Platten genau nach Süden, die Abstände zwischen den im schrägen Winkel aufgebockten Reihen, sind so berechnet, dass der Schatten der vorderen Platte auch im Winter bei tiefstehender Sonne nicht auf die Zelle dahinter fallen kann. Schulleiter Dr. Gerfried Stanzl betonte: „Die Anlage hat auch die symbolische Bedeutung, dass wir uns für alternative Energien interessieren.“ Er selbst habe in seinem Physikunterricht häufiger die Schwankungen der vorhandenen Anlage beobachten lassen.

Ein weiterer Ausbau von Seiten des Fördervereins ist vorerst nicht geplant. Spontan regte Lazar jedoch an: „Vielleicht kann man ein kleines Windrad aufstellen.“ Und Stanzl zeigte Sympathie für den Vorschlag: „Das wäre ebenfalls Praxis und besser als wenn unsere Schüler alles nur aus Büchern lernen.“

Hinweis: Dieser Artikel stammt von unserer alten Webseite. In einigen Fällen kann es zu Darstellungsfehlern kommen.

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