Der Literaturkurs der 12. Klassenstufe bescherte dem Publikum mit der Aufführung von Bertolt Brechts "Dreigroschenoper" (Musik von Kurt Weill) einen amüsanten Theaterabend. Das Stück wurde erarbeitet im Zusammenwirken der Kurse von Frau Christoph, Frau Gaydoul-Tönsmann, Frau Pöppelmann-Terwey und Frau Holstein.
Das Schauspiel wurde eröffnet mit dem bekannten Lied "Und der Haifisch, der hat Zähne …", vorgetragen von Julian Knobloch vor illustrierenden Plakaten des Kunst-Grundkurses (Frau Pöppelmann-Terwey). Durch die einzelnen Kapitel des Stückes führte Xenia Willaert als Ansagerin, die sich auch durch einen verfrühten Schauspielereinsatz nicht aus dem Konzept bringen ließ.
Die Hauptrollen erforderten ausgedehnte Gesangssoli, sie wurden mit viel Mut und Engagement von Gerrit Barthelmeus, Manuel Witte, Julia Penner und Linda Schulze vorgetragen. Das Lied "Und ein Schiff mit acht Segeln …" (Spelunken-Jenny) wurde von Jennifer Meier gesungen.
Weitere Gesangsstücke gehörten zu den Rollen der "Platte", hier waren Erkan Aymandir, Moritz Lauterbach, Gian-Luca Gentile, Marcus Katlun, Jacqueline König und Lasse Rudloff zu hören.
Den Abschluss bildete der "Kanonensong", von Gerrit Barthelmeus und Angelo Penner und danach von der gesamten Gruppe musikalisch gestaltet. Alle musikalischen Einlagen wurden von der Band (Niko Schäfer, Peer Schäfermeier, Lukas Beckmann) geleitet und unterstützt, dabei gelang sogar immer eine flexible Anpassung an gelegentliche Tempoänderungen der Solisten. So erhielt das Publikum vielfältige Einblicke in die Musik Kurt Weills.
Auch die schauspielerische Leistung sei gewürdigt, die Vorlage wurde durch zahlreiche Gags und Ausgestaltungen ergänzt, so dass man manchmal gar nicht wusste, wohin man vorrangig seinen Blick richten sollte. Das Bühnenbild wurde ergänzt durch die schrill-glaubwürdig aufgemachten Huren und Bettler sowie den betrunkenen Pfarrer (Thomas Nies) und den zusammengeschlagenen Bettler Filch (Lutz Jonaitis). Insgesamt war es ein vergnüglicher Abend, viel zu schnell vorbei angesichts der monatelangen Vorbereitungsarbeit durch Frau Bruck, Frau Christoph, Frau Gaydoul-Tönsmann und Frau Holstein.
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