Optimistisch in schweren Zeiten

Beim Abi die BestenBei der 20. Abiturentlassfeier in der Geschichte unserer Schule erhielten am 21. Juni 2006 insgesamt 45 Schülerinnen und Schüler das „Zeugnis der Reife“.
Gesamtschul-Abiturienten entlassen
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(Artikel aus der Lippischen Landes-Zeitung
vom 23. 6. 2006)
 
Leopoldshöhe (kem). Zur 20. Abiturentlassfeier der Gesamtschule am Mittwochnachmittag konnte Schulleiter Dr. Gerfried Stanzel 45 Schülern das „Zeugnis der Reife“ aushändigen. Die Stufe habe sich durch besonderes Engagement in der Schulkonferenz ausgezeichnet und hinterlasse mit den Holzskulpturen (siehe nebenstehender Text) ein markantes Kunstwerk, lobte der Schulleiter.

Er wies zudem darauf hin, dass die Gesamtschule vielen eine Chance gebe, die keine Gymnasiumsempfehlung hatten: 60 Prozent der jetzigen Abiturienten wurden nach der Grundschule nicht für das Gymnasium empfohlen – und hat es dennoch geschafft.

Mit einer fröhlichen Entlassfeier, die durch die Rockband der Abiturienten Kai Szewczyk, Felix Eisenhuth, Julian Bollhöfner und Marike Bode sowie die Instrumentalgruppe der Schule bereichert wurde, sagten die 18 Schüler und 27 Schülerinnen „Schönen Gruß und Auf Wiedersehen“, frei nach den „Toten Hosen.

Es habe keine Außenseiter gegeben, erklärte Schülersprecherin Marike Bode. „Alle fanden ihren Platz“. Trotz der schwierigen Aussichten – Marike Bode verwies in diesem Zusammenhang auf Studiengebühren und die Arbeitsmarktsituation – rief sie ihre Mitschüler auf, optimistisch zu bleiben.

Das Abizeugnis sei kein „Garant für ein unbeschwertes und sorgenfreies Berufsleben“, räumte auch Bürgermeister Gerhard Schemmel ein, warnte aber vor Resignation und Ängstlichkeit. „Es werden risikoreiche, aber auch chancenreiche Jahre“, versicherte er. Er rief die jungen Leute dazu auf, sich einzumischen und „den großen Aufgaben zu stellen“.

Für die Eltern dankte der Schulpflegschaftsvorsitzende Dirk Czychun den Beratungslehrern Werner Malcher und Bernd Dabisch für ihre engagierte Arbeit. „Ich wünsche euch, dass ihr verbogene Situationen im Leben erkennt und mit Hilfe von Gleichgesinnten begradigt“, gab er den Schülern mit auf den Weg.

Schulleiter Dr. Stanzel betonte, dass er von den meisten der bisher knapp 800 Abiturienten „nur Positives über ihren beruflichen Werdegang“ gehört habe. Und das, so seine Zuversicht, werde auch bei diesem Jahrgang nicht anders sein. 
Beim Abi die Besten 

Die Besten: Laura Krüger (von links) schaffte die beste Abi-Note,
Anna Schwab den steilsten Aufstieg und
Kai André Szewczyk den besten Abschluss der männlichen Absolventen.
(Foto: Kemna) 

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