Am 15. März fand an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule zum fünften Mal das Lesefest statt. Die Klassen der 7. Jahrgangsstufe präsentierten sich gegenseitig, welche Bücher sie gelesen hatten.
Bericht der Lippischen Landeszeitung:
Siebtklässler greifen für die Literatur zur Schippe
Beim "Lesefest" zeigen Leopoldshöher Gesamtschüler auf der Bühne, was in Büchern steckt
Besser lässt sich die Lust auf Bücher kaum wecken: Die siebten Klassen der Felix-Fechenbach-Gesamtschule haben gestern bereits zum fünften Mal ihr "Lesefest" in der Aula gefeiert und statt auf traditionelles Vorlesen auf szenische Umsetzung der Inhalte gesetzt.
"Diese Auftritte sind fester Bestandteil unseres Konzepts zur Lese- und Sprachförderung", erläuterte Ulrich Schumann, Koordinator für das Fach Deutsch. Dabei haben er und seine Kollegen auf die Kreativität ihrer Schüler gesetzt. Das Lesefest sei "eine Chance, die eigenen Talente auszuleben und damit zu punkten", sagte Schumann, denn diese individuellen Buchpräsentationen ersetzen eine Klassenarbeit.
"Anna Eisblume", "Kick it like Beckham" oder "Löcher" lauteten unter anderem die Schmöker, mit denen sich die Siebtklässler auseinandergesetzt hatten. Sie stellten meist gesellschaftskritische Themen wie Ausländerfeindlichkeit oder Mobbing anschaulich, unterhaltsam und humorvoll vor. Oft folgte dem Schauspiel eine Diskussionsrunde. So kam zum Buch "Kick it like Beckham" über eine Frauenfußballmannschaft passenderweise Antje Kreilos auf die Bühne. Die Lehrerin, die seit ihrem sechsten Lebensjahr kickt und als Fußball-Trainerin aktiv ist, gab Antworten auf Interview-Fragen. Anders bei der Präsentation von "Löcher", bei der Schüler mit der Schippe in die Rolle von Verurteilten beim Arbeitseinsatz schlüpften: Die "Geheimnisse von Green Lake" – so der Untertitel – wurden nicht verraten: "Wenn ihr wissen wollt, ob die Flucht gelingt, müsst ihr den Roman lesen", hieß es. (sc)
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