Die Schülerinnen und Schüler aus drei Klassen des 10. Jahrgangs beschäftigten sich in zwei Unterrichtsstunden noch mal kritisch mit dem Konsum von Alkohol. Als Referent und Gesprächspartner konnte Herr Thomas Pluschke, Bezirksgeschäftsführer der Barmer GEK aus Lage gewonnen werden.
Mit dem Vortrag sollte bewusst nicht der Zeigefinger gehoben werden. Anhand von Zahlenmaterial und kurzen Filmsequenzen kam der Mitarbeiter der Krankenkasse mit den Jugendlichen in Gespräch. Der rechtliche Hintergrund wurde beleuchtet und was im Rahmen der Ersten Hilfe und im Notfall zu tun ist, wenn man es mit einem Menschen im Rauschzustand zu tun bekommt.
Darüberhinaus hatten die Schülerinnen und Schüler mit der sogenannten Rauschbrille Aufgaben und Übungen zu bewältigen. Mit der Rauschbrille ist es möglich, z.B. einen starken Rauschzustand mit einer Blutalkoholkonzentration von 1,3 Promille zu simulieren. Auswirkungen sind z.B, dass Gegenstände weiter entfernt wahrgenommen werden, als sie tatsächlich sind. Es kommt zum Doppelsehen, und Geschwindigkeiten können falsch eingeschätzt werden. Hinzukommt, dass das Sehvermögen erheblich schwächer wird. Es besteht andauernder Tunnelblick. Die Reaktionszeit wird länger. Es bildet sich ein Gefühl von Verwirrtheit und Orientierungslosigkeit. Auch zeigen sich bei der betreffenden Person Gleichgewichtsstörungen (torkeln)
(Zusammengestellt von Johannes Schumacher, Schulsozialarbeit)
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