Ausstellung „Naturfotografie“ in Soest

Ausstellung "Naturfotografie" in Soest

Am 20.4.2015 gab es eine Ausstellungseröffnung "Naturfotografie" in der Qualitäts-und UnterstützungsAgentur- Landesinstitut für Schule in Soest. Eröffnet haben die Ausstellung Herr Doppelstein als stellvertretender Leiter des Instituts, Herr Sohnius und Herr Scheele. Acht Schülerinnen (Caroline Fröhlich, Svenja Häfner, Christina Lewin, Lea donnermann, Nicole Teubner, Greta Lumlesch, Sara Krüger, Louisa Tölke) trugen kleine Naturgedichte und Sprüche vor und konnten sich über die Würdigung ihrer fotografischen Arbeit in diesem Rahmen freuen. Die Ausstellung wird bis zu den Sommerferien im Landesinstitut zu sehen sein. Hier unbedingt

 Presseerklärung:

Vom 13. April bis zum 26 Juni 2015 werden im Foyer der QUA-LiS NRW 30 Naturfotografien gezeigt. Die Exponate der Ausstellung wurden von Schülerinnen und Schülern der Felix-Fechenbach-Gesamtschule Leopoldshöhe bereitgestellt.

Die Naturfotografie-Arbeitsgemeinschaft der Felix-Fechenbach-Gesamtschule

Seit 1999 wird an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule die Arbeitsgemeinschaft Naturfotografie angeboten. Sie geht zurück auf die Anregung des Umweltzentrums Heerser Mühle in Bad Salzuflen. Die Fotomotive für die Aufnahmen finden sich im schuleigenen Staudengarten, im direkten Schulumfeld, aber auch in den botanischen Gärten der Umgebung oder in öffentlichen Parkanlagen. Die Fotografinnen und Fotografen sind immer auf der Suche nach Motiven mit besonderer Schönheit. Haben sie sie gefunden, geht es um den idealen Blickwinkel und Ausschnitt, die beste Komposition. Am liebsten fotografieren die Schülerinnen und Schüler bei Sonnenschein. In der kalten, dunklen Jahreszeit holen sie sich Blumen nach drinnen. Im Klassenraum richten sie sich ein kleines Fotostudio für die Pflanzen ein. Fotografie hat zwei Gestaltungsbereiche. Nach der Aufnahme kommt die Bearbeitung am Rechner. In Leopoldshöhe konzentriert man sich ausschließlich auf die Aufnahme und bearbeitet die Bilder nicht. Diese Tradition entstand noch in den Zeiten chemischer Fotolabors. Die Foto-Ausrüstung der Schule bestand anfänglich aus analogen Spiegelreflexkameras mit einfachen Makro-Objektiven. Dies hat sich inzwischen stark gewandelt. Inzwischen verfügt sie über digitale Spiegelreflex-Kameras mit dazugehörigen Makro-Objektiven. Die Ausbeute bestand pro Shooting früher aus einem 36er Film, der zwischen drei Schülern aufgeteilt wurde, macht also 12 Fotos. Heute kommen leicht hunderte sehenswerter Aufnahmen pro Woche zusammen. Wohin mit den vielen Fotos? Von den besten Fotos eines Jahres werden Kalender hergestellt. Andere werden zu Bildkarten oder landen als Großabzüge in Kunstausstellungen.

Die ausgestellten Exponate
Betrachtet man die ausgestellten Werke, so fallen deutliche Unterschiede in ihrer Gestaltung auf.

Zunächst finden sich Naturmotive wie in einem botanischen Lehrbuch.
Diese Aufnahmen gleichen den Pflanzenporträts in Gartenhandbüchern und -zeitschriften. Form und Struktur bestimmen das Interesse.

Die Fotografie dient aber auch als Ausdruck von Emotionen und Stimmungen. Hierbei stehen Farben im Vordergrund: als Leitfarben, durch Farbsteigerung, als Farbkontraste. Auch das Licht kann Träger von Stimmungen sein: Lichtsituation und Lichteinfall werden herausgearbeitet. Andere Schüler oder Schülerinnen möchten ihre persönliche Hingabe an ein einzelnes Motiv dokumentieren. Dies scheint vor allem das der Blüte zu sein. Wieder andere interessiert eher das Motiv des gebannten Augenblicks, wenn beispielsweise Insekten in Momentaufnahme gezeigt werden. Fotomotive aus der Natur dienen aber auch als Ausgangspunkte für die betont künstlerische Auseinandersetzungen mit ihnen. Woran erkennt man das? Die Nahaufnahmen / die gewagten Bildausschnitte / der extrem verkürzte Raum, die ungewöhnlichen Blickwinkel,der spannungsreiche Bildaufbau,das Ausblenden von allen störenden oder unwichtigen Bildelementen, z.B. durch Unschärfe.
Dadurch gelingt das Herausholen des Beachtenswerten, Interessanten, Spannenden oder Fremden.

Axel Sohnius
QIA-LiS NRW

 

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