Am 17. April 2015 fand unsere Weimar-Fahrt statt. Die Deutsch-Leistungskurse nahmen an dieser Exkursion teil.
Weimar, eine kulturverbundene Stadt in Thüringen, war früher die Stadt der Dichter und Künstler. Dies ist auch heute noch zu erkennen. Das Alte wird durch Modernes ergänzt und vollendet. Da wir uns im Unterricht mit Goethe und Schiller befasst haben, haben wir uns auch die Wohnhäuser von Goethe und Schiller angeschaut. Im Schiller Haus haben wir an einer Führung durch das ehemalige Wohnhaus, sowie einen Rundgang durch die einzelnen Räume teilgenommen, bei der uns die Lebensweise von Schiller näher gebracht wurde. Hier
Die darauf folgende Pause nutze jeder individuell. Als nächstes stand auf dem Plan das Wohnhaus von Goethe, wo wir mit einem Audio Guide durch das Haus geführt wurden. Dort haben wir auch den Garten gesehen, sowie sein früheres Arbeitszimmer. Dort schrieb er, meist spät nachts bei Kerzenschein, seine berühmten Gedichte.
Nach dem Besuch im Goethehaus hatten wir noch Zeit, Weimar als Stadt kennenzulernen. In Kleingruppen gingen wir los und suchten uns eine Route durch Weimar, um möglichst viel zu sehen. Insgesamt ist die Stadt Weimar vom Altbau und alten Mauern geprägt, wie man an den schon älteren Häusern erkennen konnte. So gingen wir durch den Park an der Ilm und sahen von Weitem das Gartenhäuschen von Goethe. Dann überquerten wir den Herderplatz und schauten uns die Stadtkirche an. Manche aus unserer Gruppe zündeten ein Licht in der Kirche an. Danach gingen wir zum Bus. Zusammenfassend ist zu sagen, dass wir einen positiv bleibenden Eindruck von Weimar bekommen haben und es in guter Erinnerung behalten werden
Weimar – Verrückt, kreativ, alternativ
(Simon, Levi, Janina, Vanessa, Defne)
Die Stadt der Dichter, Denker und unbekannten Künstler
Der alternative Mensch, wie er sich in seiner Kreativität präsentiert, ist hier zu finden. In Mitten in der literarischen Hauptstadt Deutschlands, zwischen Goethe, Schiller, Herder und den weiteren Denkern, stehen Musiker, Cineasten und Klein-Künstler den alten Meistern in nichts nach. Allein auf dem Platz vor dem Theater, schaut das alte Denkmal von Friedrich und Johann Wolfgang auf eine Vielzahl von alternativen und kreativen Menschen.
Bei unserem Besuch der Stadt fielen jedoch einige herausragende Künstler besonders auf:
Da war die Gruppe Südamerikaner, angefüllt mit Lebenslust und Freude. Mit Gitarren und Callejohns ausgerüstet, sangen sie gegen das Stadtleben und die langsamen auftauchenden grauer Wolken an. Ohne Pause erzählten sie Geschichten in ihren Liedern, die jedoch kaum jemand verstanden haben dürfte, da wahrscheinlich nur wenige in Weimar ihre Sprache sprechen und verstehen.
Plötzlich tauchte dann eine Gestalt vor ihnen auf, mit dunklem Mantel, Sonnenbrille und leicht dunkler Haut. Sitzend auf einem Bürodrehstuhl versuchte er "Matrix" nachzuspielen. Jedoch patzte sein Freund, der den Stuhl an einem durchsichtigen Seil zog, und dieses verheddert sich an den Beinen des Stuhles.
Eigentlich ist an jeder Ecke in Weimar jemand Besonderes oder Alternatives anzutreffen: sei es durch die Kleidung, die Musik, die er oder sie spielt, oder durch eine kleine Schauspielerische Leistung, wie die Jungs, die "Matrix" darstellten. Für Leute, die selber kreativ und etwas verrückt sind, ist Weimar eine Reise wert, denn dort bündeln sich Kreativität und die Möglichkeit, in seiner Kunst frei zu sein und diese auf unkonventionelle Weise zu präsentieren.
(Niklas Hartmann)
Hinweis: Dieser Artikel stammt von unserer alten Webseite. In einigen Fällen kann es zu Darstellungsfehlern kommen.