Über Freundschaft, Cybermobing und die Privatshäre im Netz

Theaterstück S(ch)attenwelt für den 6. Jahrgang

 "Einmal hat Liz sich getraut, ihren Schwarm Kevin anzusprechen, da quatscht ihr ihre "beste" Freundin Yvonne dazwischen und beendet so ihr Gespräch mit Kevin. Wutentbrannt setzt sich Liz zu Hause hin und verändert das Foto von Yvonne, was auf ihrer Facebook Seite ist, verpasst ihr Schweinsnase und Elefantenohren und bringt so "ihr wahres Gesicht" zum Vorschein.

Im Chat zeigt sie ihr Werk ihren Freundinnen, die Yvonnes Passwort kennen und das Foto als Profilfoto auf ihre Seite bringen. Damit wird eine Lawine losgetreten, die sich nicht mehr stoppen läßt, es werden sehr private Fotos von Yvonne veröffentlicht….". Soweit erst einmal die Geschichte, die von den Schauspielern des Pisak-Theaters Bielefeld auf die Theaterbühne in der Aula gebracht wird. Ein Szenario, was sich so oder so ähnlich in Zimmern von Kindern und Jugendlichen abspielen könnte; doch was tun?
Nach der Aufführung haben sie sich mit den Schauspielern in ihren Klassen getroffen, um viele Fragen zu stellen. Hierbei zeigt sich, dass es einige Möglichkeiten gibt Ausgrenzung in Facebook, Whats app & Co. vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler sind nicht ganz unvorbereitet in dieses Schauspiel gegangen. Im Verlauf des Schuljahres hatten sie bereits Besuch von den „Medienscouts“ bekommen. Das sind ältere Schülerinnen und Schüler die sich intensiver mit dem Thema „Cybermobbing“ auseinandergesetzt haben. Sie brachten den einzelnen 6. er Klassen das Thema in Projektform näher.

Johannes Schumacher, Schulsozialarbeit

 

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