Unter diesem Motto stand die Entlassungsfeier für die diesjährige 10. Jahrgangsstufe, auf der 142 Schülerinnen und Schüler aus der Felix-Fechenbach-Gesamtschule verabschiedet wurden (von denen 66 die gymnasiale Oberstufe bei uns besuchen möchten).
Die Entlassungsfeier wurde von Natalie Bilavcic und Moritz Kreienberg aus der Stufe moderiert und durch Musikbeiträge des Unterstufenchores und der Leo’s Brass Band sowie eigenen Beiträgen der Zehner aufgelockert.
Von den 142 Schüler/innen haben 21 den Hauptschulabschluss nach Klasse 10 erreicht, 38 erhielten das Zeugnis für den mittleren Schulabschluss (FOR) und 83 die Fachoberschulreife mit der Berechtigung für die gymnasiale Oberstufe (FOR-Q). Wie der Schulleiter, Herr Scheele, in seiner Ansprache aufzählte, waren diese Schüler/innen damals mit 18 Empfehlungen für die Hauptschule, 80 Empfehlungen für die Realschule und 54 Empfehlungen für das Gymnasium zu uns gekommen. Die meisten haben also mehr erreicht, als damals erwartet wurde. Einige steigerten sich sogar von der damaligen Hauptschulempfehlung nun zum Qualifikationsvermerk für die Oberstufe, sie haben mit dem höherwertigen Abschluss ihre Chancen nach der Grundschule genutzt. Dieses ist, so Herr Scheele, nicht allein für die persönliche Perspektive der jungen Menschen wichtig, sondern auch für unsere Gesellschaft, deren wichtigste Ressource die Bildung ist. Künftig wird die FFG diesen Anspruch auch auf Kinder mit unterschiedlichem Förderbedarf ausdehnen. Eine "Schule für alle" soll allen gerecht werden, gemäß der UN-Konvention zu den Rechten für Menschen mit Behinderungen aus dem Jahr 2009. Bereits jetzt wird auf der Felix-Fechenbach-Gesamtschule durch die zwei internationalen Klassen inklusiv gearbeitet. Herr Scheele erklärte den Schüler/innen, dass ihre Zukunftsaussichten gut seien, weil sie hier und jetzt ihren Abschluss machen konnten. Zwar werde ihnen nicht alles in den Schoß fallen, sie haben aber vielfältige Möglichkeiten, die sie nutzen sollten.
Der stellvertretende Bürgermeister, Herr Fiedler, beglückwünschte die Schüler dazu, dass sie nun ein erstes großes Ziel erreicht haben. Sie haben nun eine gute Grundlage für die Zukunft, müssen sich aber manchmal neu orientieren und neue Wege suchen, um es im Leben zu etwas zu bringen.
Für die Schülervertretung sprachen Lennart Nabben und Björn Kuphal aus der 11. Stufe. Sie verwiesen vor allem auf die gemeinsamen Erinnerungen an die vergangenen sechs Jahre. Zu leicht verliere man die Kontakte, man solle sie nun noch einmal genießen, sie seien alle Teil ihres Lebens.
Zur Zeugnisausgabe stellte sich jede Klasse mit eigenen musikalischen Beiträgen und je einer Powerpoint-Präsentation vor.
Zum Abschluss der Feier trug der Lehrerchor "We will survive" vor, dessen Text verändert war zu "You are the one who can fly up in the sky, you will not crumble, you will not lay down and die, oh no not you, you will survive!".
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