Austausch mit dem College Jean Moulin in Saint Gaultier

Zwischen unserer Partnerschule in Saint Gaultier, Frankreich, und unserer Schule fand in diesem Frühjahr wieder ein Schüleraustausch statt. Während im März eine Leopoldshöher Schülergruppe in Saint Gaultier zu Gast war, kamen die Franzosen im Mai zu ihrem Gegenbesuch nach Deutschland.

Im Frühjahr besuchten 21 Leopoldshöher Schüler/innen aus der Sekundarstufe I für zehn Tage Familien in Saint Gaultier und lernten dort Schulalltag und Familienleben der französischen Nachbarn kennen. Wie immer bei diesen Austauschbesuchen war natürlich der Ausflug nach Paris – und hier vor allem der Blick vom Eiffelturm, die Besichtigung des Triumphbogens und der Kathedrale Notre Dame – ein Höhepunkt. Aber auch der Ausflug in das große Naturschutzgebiet „Brenne“ mit seinen großen Seen und „zutraulichen“ Fröschen und Eidechsen gehörte zu den eindrucksvollen Erlebnissen. Brenne.jpg

Als Besonderheiten des diesjährigen Austausches bot sich für die Schüler die Möglichkeit, gemeinsam mit den französischen Mitschüler/innen an einer Theater-AG teilzunehmen. Wie jedes Mal wurden die Schülerinnen und Schüler von einem Vater in die Geheimnisse des französischen Nationalsports des Boule-Spiels eingewiesen.

Im Mai waren die französischen Schüler/innen zu Gast bei den Familien in Leopoldshöhe. Neben der Teilnahme am deutschen Schulunterricht und neben freier Zeit in den Familien gehörten zwei Ausflüge zum Programm: Einer führte nach Bad Karlshafen, wo das Hugenottenmuseum besichtigt wurde, der andere nach Hameln. Auch ein Besuch bei Bürgermeister Schemmel gehörte zu den Programmpunkten. Empfang.jpgIm Gespräch zwischen Schüler/innen und Bürgermeister wurde unter anderem die schöne lippische Landschaft genannt. Die Franzosen empfanden den Umgang zwischen Schülern und Lehrern in Deutschland als sehr locker. Da sie es gewohnt sind, täglich zum Nachmittagsunterricht gehen zu müssen, beneideten sie zwar die deutschen Schüler um ihren größeren Freizeitanteil, meinten aber auch, sie würden dann wohl gar nicht mehr arbeiten. Die Größe und Ausstattung unseres Schulgebäudes wie auch des Gemeindeamtes wurden bewundert. Mit der Unterbringung in den deutschen Familien waren die französischen Gäste sehr zufrieden. Eine besonders nette Geste kam von zwei französischen Schülerinnen, die auf deutsch Grüße verfassten wie „Deutschland ist hübsch“ und „Freundschaft“. 

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Hinweis: Dieser Artikel stammt von unserer alten Webseite. In einigen Fällen kann es zu Darstellungsfehlern kommen.

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