In fünf Gruppen hatten sich die Schüler der Aufgabe "Aus der weiten Welt ins Lipperland: Leopoldshöhe und die weltweite Flüchtlingskrise" genähert. Sie beschäftigten sich mit dem Alltag eines Flüchtlings, mit Ängsten, Religionen und Feiertagen. Eine zweite Gruppe widmete sich Fragen nach der Herkunft und den Hoffnungen in und an Deutschland. "Konflikte mit und unter Flüchtlingen" war das Thema, mit dem sich eine dritte Gruppe auseinandersetzte. Daneben untersuchten Schüler die Integrationspolitik im Allgemeinen und vertieften die Thematik anhand konkreter Beispiele an der Gesamtschule. Eine weitere Gruppe stellte "Vorurteile und rechtliche Lage" gegenüber.

Die Ergebnisse präsentieren die Schüler für zwei Wochen auf großen Tafeln im Rathaus. Da der Platz für die umfangreiche Arbeit nicht ganz ausreicht, gibt es zusätzliche Texte im Internet. Diese können per Smartphone und QR-Code abgerufen werden.

Wie reflektiert die jungen Sozialforscher vorgegangen sind, zeigt ein Teilergebnis. Bei einer Straßenumfrage waren sie sich nicht ganz sicher, ob alle Befragten offen ihre Meinung zu Flüchtlingen und Politik angegeben hätten. Die meisten hätten sich positiv geäußert, so das Ergebnis. Dennoch gebe es auch andere Tendenzen im Land.

Ein Jahr Asylpolitik: (von links) Lehrer Jan-Hendrik Koch, Justin Steimar, Felix Beier und Florian Wicher

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