Projektwoche mit dem Künstler Manfred Webel vom 3.9.2007 – 7.9.2007

Neues Wandbild für die Pausenhalle Das Landesprogramm „Kultur und Schule“ machte es möglich, dass in Zusammenarbeit mit dem Paderborner Künstler Manfred Webel ein neues Wandbild für die Pausenhalle entstanden ist.

Wir, Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8-13 haben zu dem Thema „Unsere Schulgemeinschaft – Globalisierung im Kleinen“ im September 2007 ein neues Wandbild in der Pausenhalle gemalt.

Dem in der Pausenhalle sichtbaren Endergebnis gingen Umfragen zur Herkunft unserer Familie voraus, die wir gemeinsam auswerteten. So fand eingangs eine Bestandsaufnahme von persönlichen Geschichten und Bildern (Fotos) statt, die vom Leben in Lippe genauso erzählten wie vom Leben in vielen anderen Ländern.

Wir brachten Fotos von der eigenen Familie mit, Urlaubsbilder und Bilder aus früheren Heimaten wie Thailand, Litauen, Kurdistan usw. Auch suchten wir nach Motiven im Internet.

In Kleingruppen entwickelten wir zu verschiedenen Themen Bildideen und fertigten Skizzen an, die manchmal mehrmals überarbeitet werden mussten, bevor sie an die Wand projiziert werden konnten.

Für die einzelnen Bildideen den richtigen Platz an der Wand zu finden, war nicht immer einfach. Zum einen stellen wir exemplarisch Menschen in verschiedenen Kulturen dar, wie sie sind und was sie machen.

Die jeweilige Kleidung unterstreicht die Unterschiedlichkeit. Den Kulturen haben wir beispielhaft unterschiedliche Landschaftsformen der Welt zugeordnet.Es gibt unterschiedliche Formen der Arbeit in Afrika, in der Türkei, in Deutschland /Lippe. Landwirtschaftliche und industrielle Arbeit wird angedeutet.

Das gemeinsame Feiern von Menschen wird im Motiv Venedig deutlich. Dort kommen Menschen aus der ganzen Welt zusammen, um den Karneval zu feiern. Weiter wird auf der italienischen Piazza Völkerverständigung in Form der feiernden Fußballer präsentiert. Hierdurch kann man auch eine Verbindung zur Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland zum Thema „Die Welt zu Gast bei Freunden“ ziehen.

Im Wandbild haben wir dargestellt, wie unterschiedlich Menschen leben und wohnen. Die einen wohnen als Nomaden in Steinhütten mit Zeltdach, andere in Strohhütten, in, Einfamilienhäusern, in Hochhäusern.Die einen wohnen ländlich, bäuerlich, die anderen in Großstadtzentren.

Globalisierung hätte ohne die vielen technologischen Entwicklungen nie stattfinden können. Ohne Containerschiffe und Flugzeuge, die Waren durch die ganze Welt transportieren, ohne Flugzeuge und Züge ist unsere Welt nicht mehr vorstellbar. Vieles was früher in der Vorstellung weit weg war, ist jetzt ganz nah.

Die Bohrinsel im Meer und die Solarzellen in Afrika sollen unseren großen Bedarf an Energie darstellen.

Auf dem Wandbild sind Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen zu sehen. Es gibt die Buddhastatue, die orthodoxe Kirche in Litauen, den katholischen Kölner Dom und die evangelische Kirche in Leopoldshöhe. Der Islam wird sichtbar an den Kopftüchern der Frauen in der Türkei.

Das Miteinander der Menschen in verschiedenen Ländern wollten wir darstellen. Wie wir hier, ganz unterschiedliche Menschen, auf unserem Schulfest gemeinsam das 30-jährige Jubiläum gefeiert haben, möchten wir mit diesem Wandbild unseren Wunsch nach einem friedlichen Miteinander der Menschen auf der ganzen Welt zum Ausdruck bringen.

Das entstandene Wandbild in der Pausenhalle soll, im Sinne des Schulprogramms, ein sichtbares Zeichen sein gegen Rassismus und für Toleranz, für Offenheit Fremden gegenüber.

Folgende Schülerinnen und Schüler haben am Projekt teilgenommen:

Aymandir, Nuran ; Budde, Verena; Dabisch, Christina; Dröse, Vanessa; Epp, Julia; Freyer, Larissa; Funke, Mario; Grafahrend, Laura; Höveler, Melanie; Iones, Shannen; Klippenstein, Alina; Kock, Stephanie; Kortekamp, Katharina; Lapaite, Evelina; Liesenfeld, Alina; Mansel, Esther; Massek, Corinna; Mester, Nina; Minns, Scott-David; Pohlmann, Karina; Rabsch, Leonie; Rösler, Melina; Sadler, Melissa; Sapina, Magdalena; Schwäbisch, Maximilian; Schwanold, Sasiwipha; Selhausen, Sinah Fabienne; Stock, Chantal; Tasche, Lisa.

Hinweis: Dieser Artikel stammt von unserer alten Webseite. In einigen Fällen kann es zu Darstellungsfehlern kommen.