Leopoldshöhe (as). Ein Aushang an einer Seitentür der Dreifachturnhalle des Schulzentrums verspricht, dass die Reparatur des Wasserschadens bis Anfang Januar abgeschlossen ist. Doch die Halle wird wohl mindestens bis kurz vor den Osterferien gesperrt bleiben.
Grund ist die immer noch nicht abgeschlossene Entfeuchtung des Hallenbodens. Die blauen Abluftschläuche zur Parklatzseite sind unauffällig angebracht, ein deutlich wahrnehmbares Fauchen aber kündet von der unermüdlichen Arbeit der eingesetzten Entfeuchter. Neue Schäden sind es freilich nicht, die die Verzögerung der Reparaturen verursachen. „Es ist einfach so, dass der Estrich stärker durchfeuchtet ist als gedacht", erklärte Hermann Oortman, Leiter des Fachbereichs Bauen der Gemeindeverwaltung, auf Nachfrage der LZ. Der Estrich enthalte Blähton, und der brauche nun einmal etwas länger, bis er das aufgenommene Wasser restlos wieder abgegeben habe. Die Gemeinde will auf Nummer sicher gehen. ,,Wir können das Risiko nicht eingehen, auf einem vielleicht noch feuchten Estrich neuen Sportboden zu verlegen", erklärte Oortman. Denn dann bestünde die Gefahr, dass der frisch verlegte Boden sich wellt, was nicht nur ein Sicherheitsrisiko für die Sportler darstellt, sondern auch eine weitere kostenträchtige Nachbesserung zur Folge hätte. Läuft alles gut,rechnet man im Rathaus damit, dass etwa eine Woche vor Beginn der Osterferien die Halle wieder für den Schul- und Vereinssport freigegeben werden kann. Das hängt aber ganz vom Fortschritt der Entfeuchtung ab und kann sich durchaus noch einmal verschieben. Leidtragende sind die Schüler und der Breitensport, soweit sie fürs Training in eine Halle müssen. Denn die Ausweichmöglichkeiten sind begrenzt, die Belegungspläne anderer Hallen dürften gut gefüllt sein.
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