Leopoldshöhe. Busse und Bahnen sind oft Schauplätze von Rempeleien, Mobbing, Hänseleien und unflätigem Verhalten von Jugendlichen. Elf Schüler und Schülerinnen der Felix-Fechenbach-Gesamtschule haben kürzlich an einem Training für Busbegleiter teilgenommen. Mit dem Konzept fördert der Verein „Up to you! Bus & Bahn machen Schule“ Zivilcourage und soziale Kompetenz unter Jugendlichen.
Leopoldshöhe. Busse und Bahnen sind oft Schauplätze von Rempeleien, Mobbing, Hänseleien und unflätigem Verhalten von Jugendlichen. Elf Schüler und Schülerinnen der Felix-Fechenbach-Gesamtschule haben kürzlich an einem Training für Busbegleiter teilgenommen. Mit dem Konzept fördert der Verein „Up to you! Bus & Bahn machen Schule“ Zivilcourage und soziale Kompetenz unter Jugendlichen.
Jacqueline Mörschner, Laura Kohbus, Andreas Andersen, Maik Meckelburger, Daniel Blazeski, Nils Stanoscheck, Jana Elias. Eve Ruland, Zeynep Yenel, Marcel Bilge, und Maik Keller haben für ihre Tätigkeit ein Zertifikat erhalten. Ihre Aufgabe besteht nun darin, bei Konflikten zwischen Jugendlichen frühzeitig einzugreifen. Das Ziel: Alle Fahrgäste sollen die Fahrt als angenehm und entspannt erleben. Gleichzeitig sollen die Schäden durch Vandalismus vermindert werden. Dazu übten die Gesamtschüler in Rollenspielen das richtige Verhalten in kritischen Situationen, Streitschlichtung und Selbstschutz.
„Es ist nicht immer leicht Busbegleiter zu sein. Soziales Engagement erfordert auch Mut“, sagte Christina Pörtner vom Verein „Up to you“. Sie hat das Training geleitet. „Die Sicherheit der Fahrzeugbegleiter steht allerdings an erster Stelle. Sie sollen nur aktiv werden, wenn sie für sich keine Gefahr sehen“, meinte sie. Die Ausbildung haben Schulsozialarbeiter Johannes Schumacher und Abteilungsleiterin Susanne Rave begleitet. Von der Kommunalen Verkehrsgesellschaft (KVG) lobte Bernd Schulze-Waltrup das Engagement der Schülerinnen und Schüler. „Ihr seid morgens und nachmittags besonderen Situationen ausgesetzt und es ist bemerkenswert, wie ihr euch für das Gemeinwohl einsetzt.“ Er riet den Jugendlichen: Bewahrt euer Zertifikat gut auf und legt es später in eure Bewerbungsmappe – soziales Engagement kommt bei Arbeitgebern gut an.“ Als besondere Anerkennung erhielten die neuen Busbegleiter einen Gutschein für den Besuch in einem Freizeitbad.
Zu Busbegleitern haben sich elf Leopoldshöher Gesamtsschüler weitergebildet. Angeleitet wurden sie von Christina Pörtner (vorn links), Bernd Schulze-Waltrupp von der KVG (hinten links), Susanne Rave und Johannes Schumacher (hinten rechts).
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