Eine große Bandbreite des dramatischen Ausdrucks zeigten am Dienstagabend die Kurse „Darstellen und Gestalten“ aus drei verschiedenen Jahrgängen der Gesamtschule. Ob Schattentheater, Pantomime mit Masken oder „normales“ Schauspielern – in der Aula bezauberte jede Form mit ihren Vorzügen.
(nach einem Artikel aus der LZ vom 14. Juni 2007)
Am 12. Juni fand in der voll besetzten Aula die Abschlusspräsentationen der D & G – Kurse statt. Traditionell sind es die Jüngeren, die sich eigene Masken basteln und dazu eine Vorführung ausdenken. In diesem Jahr waren es die Sechsklässler, die eine „Wunderwelt“ schufen, in der stolze Ritter die „Guten“ vor den bösen „Zipferlak“ beschützten. Die szenische Handlung auf der Bühne wurde kommentiert mit einer Mischung aus bekannten, aber abgewandelten Worten nach Lewis Carroll: Der Zipferlak, die unter den Zuschauern für Irritationen, aber auch Heiterkeit sorgten. Begleitende Lehrer sind Kathrin Slotta, Barbara Tewilt und Ulrich Schumann.
In die Welt der Sagen aus der heimischen Region führten die Achtklässler das Publikum. Mit den einfachen Mitteln des Schattentheaters gelang es, den Zauber dieser kurzen Geschichten auszudrücken: Einem Vorleser, der die Rahmenhandlung vortrug, einer Schablone, die Häuser, Bäume und oder Brücke vom Projektor groß auf die Leinwand warf und den nur als Schatten zu sehenden Darstellern, die sich vor allem durch Gestik ausdrückten. Sie machten die Sagen lebendig, die von Reichtum und Armut, Glück und Unglück und von Geistern und verrufenen Orten handelten. Das dieser Arbeit zugrunde liegende Oberthema „Verwandlungen“ wurde von Marianne Cadenbach-Franzisket und Bernhard Venjakob mit den Schülern im Unterricht erarbeitet.
Wie ein Fußabtreter behandelten die Reichen ihre Bediensteten vor 100 Jahren. Das zeigten die Schüler/Innen der Klassen 9.1 /9.2, die sich mit dem Thema „Beziehungen“ und den sprachlichen Umgangsformen in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft beschäftigten. Beziehungen gibt es nicht nur unter Liebenden, sondern auch zwischen Adeligen und „Gesinde“ oder Chef und Sekretärin oder bei Schülern/Innen. In der Zukunftsszene waren alle gleich gekleidet, kommunizierten mit dem Roboter und sprachen nur noch in einzelnen Schlagwörtern und Abkürzungen. Tosender Beifall spendeten die Zuschauer für diesen Beitrag. Die betreuenden Lehrer waren ebenso wie bei den Achtklässlern Frau Cadenbach-Franzisket und Herr Venjakob.
Vergangenheit Gegenwart Zukunft
Den Abschluss der Präsentation gestalteten „Teufel und Engel“, dargestellt von Schülern/Innen der Klassen 9.3 – 9.5, indem sie miteinander wetteiferten, wie die ideale Beziehung aussehen könnte. Wer von beiden Recht hatte, blieb am Ende dem Publikum überlassen. Betreut wurde dieser Kurs von Ursula Wauer und Michaela Nerstheimer.
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