Am 13.04.2018 fuhr die Klasse 8.3 mit ihrer Kurslehrerin, Frau Christoph , Frau Feuchtel und dem Deutschleistungskurs 12 von Frau Kwapich nach Weimar. Nach Start um 7 Uhr am Buskreisel und langer Fahrt besichtigten wir das Goethehaus. Jeder konnte individuell mit einem Audioguide das Wohnhaus am Frauenplan durchstreifen.
Besonders beeindruckend waren Goethes Steinsammlung, die riesigen Büsten im Junozimmer und der Sessel, in dem Goethe gestorben ist. Anschließend besuchte unserer Kurs die Fürstengruft, in der Goethe und Schiller beerdigt sind. Andächtig bestaunten wir Goethes Eichensarg, Schillers Sarg ist leer. Nach einem abschließenden Foto am Goethe-Schiller-Denkmal auf dem Theaterplatz hatten wir noch Freizeit um Weimar zu erkunden. Um 21 Uhr holten unsere Eltern uns am Buskreisel wieder ab.
BERICHT DEUTSCH-E-KURS 8 :
Die Exkursion des Deutsch-E-Kurs (CHRI) und LK Deutsch 12 (KWA) nach Weimar war insgesamt sehr interessant und aufschlussreich. Wir hatten gegen alle Erwartung tolles Wetter und konnten daher unbeschwert Weimar erkunden. Die Fahrt dorthin war – trotz kleiner Probleme mit der Klimaanlage (Klima, nicht Beamer!) und wenig schöner Raststätten – ganz o. k. Auch waren wir auf die Exkursion schon vorbereitet, da wir im Unterricht Referate zu verschiedenen Schwerpunkten angefertigt hatten (Allerdings wäre es noch besser gewesen, die Referate vor der Exkursion zu halten). Die Zeiteinteilung der Exkursion in zwei mal zwei Stunden. Nach dem obligatorischen Pflichtprogramm (Goethes Haus am Frauenplan, Nationalmuseum) hatten alle noch genügend Zeit, um diese sehenswerte Kulturstadt mit ihrem vielfältigen kulturellen Angebot und den vielen historischen Stätten auf eigene Faust und in eigenem Tempo zu erkunden.
Das Goethe-Wohnhaus (Bild) hat den meisten gut gefallen, allerdings fand Ole, dass es entschieden zu viele Türen hätte …
Statt einer Führung hatten wir Audio-Guides; so konnte jeder in seinem eigenen Tempo durch die einzelnen Räume gehen und sich genug Zeit lassen, diese individuell auf sich wirken zu lassen, Beiträge zu überspringen oder nochmals anzuhören. Sehr interessant war z. B. ein Bild, welches Goethe von seiner Frau selbst angefertigt hatte.
Wir konnten sehen, dass die meisten Häuser – wie z. B. das Goethehaus am Frauenplan – im Barockstil gebaut wurden und durch das Museum konnten wir im Anschluss sogar den Kleidungsstil der Goethezeit sehen. Vor allem durch die Originaleinrichtung im Goethe-Haus bekam entstand ein authentischer Eindruck, Rückkehr ins 18. Jahrhundert… Es herrschte eine angenehme und ruhige Atmosphäre, es gab auch kein elektrisches Licht! Man hatte den Eindruck, als ob die Besucher etwas Respekt vor der historischen Stätte zeigen wollten. Schade war allerdings, dass wir Goethes Garten – es hatte am Tag geregnet – nicht besichtigen konnten; der Garten lässt das große, repräsentative Haus viel freundlicher Wirken.H Hier war Goethes Frau zuhause, hier hat sie ihre Gurken gezogen, während Goethe im kleinen Gartenhäuschen an „Faust II“ gebastelt hat…
Weimar ist leicht zu Fuß zu erkunden; egal, in welche Richtung man geht, man entdeckt immer neue Sehenswürdigkeiten: Schillers Wohnhaus, das wir auch gerne besichtigt hätten; das Nationaltheater, das Goethe- und Schiller-Denkmal, die Anna-Amalia-Bibliothek, den großen Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus, das Stadtschloss, das Bienenmuseum, …
Uns hat gefallen, dass Weimar trotz des Goethe- und Schiller-Rummels kein typischer Touristenort ist, sondern eine interessante und schön restaurierte Kulturstadt Wir wären wir auch sehr gerne noch länger geblieben, doch WEIMAR SEHEN hat sich gelohnt!
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