Der vergangene Freitag stand mit seinem Geschichtsprojekt aller Jahrgangsstufen im Zeichen der Jahrestage 2018, da in diesem Jahr zahlreicher Ereignisse gedacht werden kann wie 100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs, 100 Jahre Frauenwahlrecht, 50 Jahre 1968er-Bewegung, 80 Jahre Reichspogromnacht. Entstanden ist dabei eine umfangreiche Ausstellung, die bis zum 29. November in unserer „kleinen Aula“ AU18 besichtigt werden kann (außer mittwochs). Damit ist sie in der Öffentlichkeit nicht nur am Tag der offenen Tür (24.11.), sondern auch am Eltern-Schüler-Beratungstag (29.11.) geöffnet. Es werden auch Führungen angeboten. Auch das Leopoldshöher Rathaus hat Interesse bekundet: Die Plakate werden ab Dienstag, dem 4.12. für etwa zwei Wochen im Foyer ausgestellt.
Jeder der neun Jahrgänge arbeitete an einem anderen Jahrestag: Während sich der 5. Jahrgang mit dem 85. Jahrestag der Ermordung Felix Fechenbachs beschäftigte, übte sich der 6. Jahrgang ganz praktisch im Buchdruckverfahren: Vor 550 Jahren starb Johannes Gutenberg. Die höheren Jahrgänge beschäftigten sich beispielsweise mit dem 70. Jahrestag der Erklärung der Menschenrechte oder der Novemberrevolution 1918.
Doch nicht nur der Blick in die Vergangenheit spielte am 16.11. eine Rolle. Teile des 11. Jahrgangs durchliefen an diesem Tag ein Demokratietraining. Das aus Israel stammende Konzept „Bezhavta“ wurde dabei erstmals an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule erprobt: Andere Meinungen zu akzeptieren, ohne beleidigend zu werden, tolerant zu bleiben und nicht in Pauschalisierungen zu verfallen, Fremdes anzunehmen, ohne Feindlichkeiten zu schüren – all das war in der Geschichte wichtig und ist es heute wieder.
Die sehenswerte Ausstellung sollte von niemandem versäumt werden! Stellvertretend folgen hier einige Beispiele für die entstandenen Plakate.