Kunstprojekt

Leopoldshöher Gesamtschüler präsentieren die Ergebnisse des Kunstprojekts

Leopoldshöhe. Hand und Fuß hat die Ausstellung, die gestern in der Felix-Fechenbach-Gesamtschule eröffnet wurde. Sie zeigt Ergebnisse eines Kunstprojekts, bei dem 25 Schüler lernten, dreidimensional naturgetreu zu modellieren.

Die Darstellung von Händen und Füßen bei ihrem alltäglichen Gebrauch nahmen die Gesamtschüler zunächst mit Bleistift und Papier in den Fokus. Galt es doch, in drei Dimensionen deren Proportionen, natürliche Formen und Haltungen zu erfassen. Bildhauerin "Isolde" arbeitete mit zwei Gruppen: Die Jüngeren aus den Klassen sieben bis neun schufen mit Ton ihre Plastik, die Älteren mit Gips. "Beim Ton muss man auf die Statik achten während des Aufbaus", erklärte die Paderborner Künstlerin. Nach dem Trocknen wurde der Ton auf Wunsch farbig gestaltet und gebrannt. Noch viel schwieriger war es für die zweite Gruppe, ein Drahtgerüst zu erstellen, es mit Schaumstoff zu polstern und anschließend mit Gips zu modellieren. "Da gab es viele kritische Situationen, in denen die Eisen des Gerüsts an der falschen Stelle rauskamen. Und dann galt es, aufzumachen und wieder neu aufzubauen", berichtete "Isolde". "Hier habt ihr auf jeden Fall Durchhaltevermögen gelernt und bewiesen", lobte sie die Jugendlichen.
"Den Blick für die naturalistische Darstellung zu bekommen, war nicht einfach und die Umsetzung war teils sehr anstrengend", meinte Schülerin Julia Luhmann (17). Umso überraschter seien die Schüler vom tollen Ergebnis.
"Wir haben sehr verblüffende Resultate erzielt", fand auch Anna Bartkowiak (17). Immer wieder hätten die Teilnehmer des Projekts ihr Werk kritisch hinterfragt und nachgebessert, bis es ihnen gefiel. "Die Ergebnisse bestätigen eindrucksvoll die künstlerische Entwicklung, die die Schüler gemacht haben", stellte Uwe Scheele, Leiter der Felix-Fechenbach-Gesamtschule, fest. Widmeten sich die Schüler über eine Woche einem Thema, unterscheide sich das wohltuend von der Hektik des Schulalltags und zeige immer wieder erstaunliche Ergebnisse.

Sein Dank galt der Bildhauerin, die bereits zum zweiten Mal ein Projekt in der Gesamtschule geleitet hat. Sie dankte ihrerseits Kunstlehrerin Sigrid Pöppelmann-Terwey "für die sehr nette Betreuung während des Projekts." Die Ausstellung ist

noch bis kommenden Donnerstag geöffnet. (kem)

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