Ein Projekt zur Gewaltprävention im 8. Jahrgang am 11, Februar 2014 regte Schülerinnen und Schüler an, sich mit dem Thema Gewalt aktiv auseinander zu setzen. Die Agentur „Mensch – aber wie?“ so stellte sie sich den Zuhörern in der Aula vor, habe Menschen gecastet und unter Vertrag genommen, die in verschiedener Art und Weise mit Gewalt in Berührung gekommen sind.
Zum Teil handelt es sich dabei um Personen, die auf Grund einer Straftat vom Jugendamt dazu verpflichtet werden, für eine Zeit im Rahmen dieser Kampagne mitzuwirken. Ein anderer Teil besteht aus Personen, die bereitwillig ihre Geschichten einer Öffentlichkeit zukommen lassen wollen. Vier Täter und ein Opfer erzählten fünf Geschichten über Gewalt. Im Anschluss an diese „Berichte über Gewalt“ hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit sich mit den „Berichtenden“ auseinander zu setzen und anhand von Fragebogen deren Verhalten zu beurteilen. Die vielen Gesichter der Gewalt wurde von einer Schülerin, die eine Mitschülerin durch Mobbing in den Suizid getrieben hat, einem Lehrer der einen Schüler zusammengeschlagen hat, einem Neonazi, der einen asiatischen Laden zerstört hat, einem Musiker, dessen Freund zum Krüppel geschlagen wurde und einer Frau, die eine Vergewaltigung verhindert hat und nun entstellt ist, den Jugendlichen vor Augen geführt.
Authentische Geschichten, die zu Emotionen, Sympathien und Ablehnung unter den Zuschauern führten. Denn dass die „Berichtenden“ Schauspieler sind, erfahren die Schüler erst am Schluss der Vorstellung.
Die Aufführung, eine Produktion des "theatertill" aus Meerbusch, wird von der Unfallkasse NRW im Rahmen ihrer Präventionsarbeit finanziell unterstützt. Der Verband ist Unfallversicherungsträger für Schülerinnen und Schüler kommunaler Schulen. Weitere Infos unter www.theatertill.de.
Diese Darstellerin verkörperte eine Schülerin, die zickig, sperrig und verschlossen ist.
(Johannes Schumacher, Schulsozialarbeit)
Hinweis: Dieser Artikel stammt von unserer alten Webseite. In einigen Fällen kann es zu Darstellungsfehlern kommen.