Am 22. Mai fand die jährliche Präsentation
„Darstellen und Gestalten“ der
7. und 10. Jahrgangsstufe statt.
Zunächst ein paar Impressionen…
und hier der Artikel der Lippischen Landes-Zeitung vom 25.05.2007:
Angst vor der Gleichmache
Gesamtschüler stellten Zukunftsvisionen auf der Bühne vor
Leopoldshöhe (gr). Dass Kunst von Können kommt, bewiesen jetzt die Schüler der 7. und 10. Klassen der Gesamtschule in der voll besetzten Aula der Grundschule Nord. Der Kursus „Darstellen und Gestalten“ stellte Zukunftsvisionen vor.
60 Schüler unter der Leitung von Sigrid Pöppelmann-Terwey (Kunst), Tina Gaydoul-Tönsmann (Musik) und Katrin Slotta (Sport) hatten ein Bühnenstück auf hohem Niveau erarbeitet. Vorgegeben war lediglich das Thema „Leben in 100 Jahren“. Die Schüler sammelten erst einmal viele Ideen, einiges wurde verworfen, manches aufgegriffen und auf der Bühne dargestellt. Die Kunstlehrerin Sigrid Pöppelmann-Terwey lobte die Teamarbeit, Kreativität und Eigeninitiative der Schüler.
Die Zukunftsphantasien der Jugendlichen thematisierten verschiedene Ängste, wie die vor Katastrophen, Überbevölkerung (kein eigenes Bett mehr), keine natürliche Nahrung, schlechte Atemluft, lernen durch einen Mikrochip und der Verlust von Individualität.
Selbst die Marsmännchen fühlten sich auf der Erde nicht recht wohl und zogen es vor, auf ihrem auch eher unwirtlichen Planeten zu bleiben. Durch solche und andere Elemente, wie beispielsweise eine Demo für das Recht Pommes zu essen, lockerte sich das ernste Stück auf. Das Publikum quittierte dies mit Lachern und mit Applaus.
Phantasievoll waren das Make-up und die Kostüme, die mit geringen finanziellen Mitteln selbst gestaltet wurden. Auch der Einsatz der Technik war professionell, durch Musik, Bühnenbeleuchtung und den Einsatz von Videoaufzeichnungen mittels PC und Beamer erzielte das Stück eine weitere Qualität. Die Schüler bewiesen hier, dass sie auch gelernt haben, Fakten zu recherchieren und mit moderner Technik Inhalte zu gestalten und zu vermitteln.
Zum Abschluss des Stückes skandierten sie „Eine lebenswerte Umwelt wollen wir“ und erhielten vom Publikum, darunter überwiegend Verwandte und Mitschüler, einen berechtigten lebhaften Applaus.
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