Zukunft trifft Vergangenheit 
Früher und heute – ein Vergleich oder eine Zeitreise in die Vergangenheit – was könnte spannender sein als die heutigen Lebensumstände mit denen der Vergangenheit zu vergleichen. Die SuS des 8. Jahrgangs befassten sich mit den Themen Schule, Familie und Beziehungen. Aus der öden und langweiligen Zukunft begaben sich die SuS des 10. Jg. in die Vergangenheit, um sich Anregungen und Ideen zu holen, für eine bessere und interessantere Zukunft. Flott, gekonnt und mit den Mitteln des Faches D & G zeigten die SuS eine höchst abwechslungsreiche Vorführung.
Am 9. Juni 2009 fand um 18.00 Uhr die Abschlusspräsentation der D & G-Gruppen des 8. und 10. Jahrgangs in der Aula der FFG statt.
Zunächst treten die SuS des 8. Jg. auf; sie zeigen dem Publikum unter dem Oberthema „Verwandlungen“ die verschiedenen Situationen von Jugendlichen von heute und vergleichen sie mit dem Alltag der Menschen von früher. So kann man sehen, wie streng es in der Schule zugeht, wie sittsam sich Familien beim gemeinsamen Essen verhalten oder wie Ehen geschlossen werden, das bedeutet es fand eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenssituation und dem Rollenverständnis in der heutigen Zeit statt.
Die Präsentation des 10. Jg. beginnt in der Zukunft im Jahre 3000, in einer Zeit, in der alles steril, eintönig und langweilig ist. So beschließt man eine Zeitreise in die Vergangenheit zu starten, um zu sehen, wie die Menschen früher gelebt, womit sie sich beschäftigt haben oder was sie unterhalten hat. So gelangen die Zeitreisenden zunächst im Jahr 1933 als man Felix Fechenbach „auf der Flucht erschossen hat“. Aufgrund dieses schrecklichen Erlebnisses fliehen die Zeitreisenden in eine andere Zeit und landen im Jahr 1958.
Hier werden sie Zeugen der ersten Schwarzweiß-Fernsehshows und der Ära des Rock `n Rolls. Die nächste Landung erfolgt im Zeitalter der Hippies im Jahr 1968, wo Flower-Power, freie Liebe und das Woodstock-Festival ein Thema waren. Nach dem Auftritt einer bekannten Rockgruppe war man sich jedoch wieder einig, man will nicht bleiben sondern weiter fliegen.
Dieses Mal landen die Zeitreisenden im Jahr 1989 und erleben den historischen Fall der Berliner Mauer, allerdings zusammen mit einer Gruppe Punks, die wegen Besprühens der Mauer von der Polizei verhaftet wird.
Enttäuscht und geläutert kehren die Zeitreisenden in ihre Zeit zurück und tauschen mit den andreren Rückkehrern, ihre verschiedenen Erfahrungen über die unterschiedlichen Erlebnisse und Eindrücke aus. Schließlich kommt die Gruppe zu dem Ergebnis, dass man die Zukunft selbst in die Hand nehmen sollte und eine „eigene Zukunft“ gestalten will.
Insgesamt präsentierten sich beide D & G -Gruppen gekonnt und sicher auf der Bühne und bescherten den Zuschauern einen unterhaltsamen aber auch nachdenklichen Abend. Mit viel Applaus dankten es ihnen die zahlreich erschienenen Eltern, Geschwister, Freunde, Mitschüler/Innen und Lehrer/Innen.
M.Cadenbach-Franzisket
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