Bericht in der LZ von Sybille Kemna:
Neue Mensa wird gut angenommenLeopoldshöhe. Hell, freundlich, einladend: So präsentiert sich die Mensa seit Januar. Vorbei sind die Zeiten des Schlangestehens am Kiosk und der beengt zu essenden Mittagsmahlzeit. Die Frauen vom Mensaverein der Schule arbeiten sehr gern in der Profiküche. Marion Schubert: „Hier haben wir ganz andere Möglichkeiten als früher in der kleinen Küche.“
Wer jahrelang ohne Mensa ausgekommen ist, den muss man erst mal daran gewöhnen. Deshalb freut sich Susanne Göppert über die Entsendung der „Fünften“ im Klassenverbund. „Die Schüler können hier auch ihr Butterbrot auspacken, aber von den 150 Fünftklässlern nutzen 130 bis 140 unser Angebot“. Bei 250 bis 280 verkauften Menüs bilden sie an den beiden Tagen die Hälfte aller Esser – und sie sind die Basis, um das Angebot aufrecht zu erhalten.
Jedes Gericht kostet 2,50 Euro. Wasser und Nachtisch inklusive. Bei so einem günstigen Preis muss es die Menge machen. Als im Frühjahr die Zahlen der Essensgäste herunter gingen, geriet die Kalkulation ins Wanken. „Mit dem Umzug ist die Stundenzahl der Mitarbeiter dramatisch angestiegen“, berichtet Hans-Jürgen Meyer, Lehrer und Kassierer im Mensaverein. „Denn wir haben unterschätzt, wie viel Zeit zum Putzen und Säubern drauf geht.“
Auch bei den Lehrern lässt sich die Nachfrage noch ausbauen. Die, die hier essen, sind zwar begeistert, wie Kathrin Slotta. „Es schmeckt gut und wir können in Ruhe mit den Kollegen essen“. Wer aber ein wenig Scheu vor einem Bad in der Menge hat, der kann sich neuerdings seinen Salat daher in das Lehrerzimmer bringen lassen.
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