Schüler modellieren Selbstbildnisse aus Ton
Leopoldshöhe. Auf beeindruckende Weise haben Oberstufenschüler der Felix-Fechenbach-Gesamtschule Selbstbildnisse aus Ton geschaffen. Jetzt wurden die eigenwilligen Exponate in einer Atelierpräsentation vorgestellt. "Wer sich für Skulpturen in Lippe interessiert, kommt an bestimmten Künstlerinnen nicht vorbei", betonte Schulleiter Uwe Scheele mit Blick auf die gelungenen Werke der 19 Oberstufenschüler. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin haben die talentierten Jugendlichen mit viel Liebe zum Detail Portraits aus Terrakotta geschaffen. Hier lohnt sich jetzt das
Die Technik des Hohlaufbaus ist eine sehr anspruchsvolle Arbeit, die von statischen Problemen begleitet wird. So besteht die erste Modellier-Phase darin, sich mit dem Material vertraut zu machen. Außerdem spielt beim Selbstbildnis das Betrachten des eigenen Spiegelbildes eine zentrale Rolle. Dabei sind die Schüler anfangs sehr zaghaft, aber interessiert und wissbegierig vorgegangen. Wurde zu Beginn des Projektes fast ausschließlich im Sitzen gearbeitet, sei später mehr Bewegung in die Gruppe gekommen. "Es war sehr schön zu beobachten, dass sie sich so verhalten haben, wie es die Skulptur von ihnen verlangte", fügte die Künstlerin schmunzelnd hinzu. "Jetzt sind in jeder Skulptur gewisse Gesichtszüge des jeweiligen Künstlers zu erkennen", lobte sie die Arbeit der Schüler. Auch Kunstlehrerin Sigrid Pöppelmann-Terwey zeigte sich beeindruckt von dem Ergebnis der Projektarbeit, die durch Mittel des Landes NRW im Rahmen von Kultur und Schule gefördert wurde. Nun müssen die Terrakotta-Skulpturen etwa sechs Wochen trocknen, bevor sie endgültig gebrannt und anschließend auf eigens angefertigten Podesten erneut im Kreishaus präsentiert werden können. (hst)
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