Literaturkurs-Aufführung der 12. Jahrgangsstufe

Spitzenleistungen nach großer Mühe

Nach fast einem Jahr Vorbereitung wurde nun in zwei Aufführungen die Arbeit des Literaturkurses präsentiert. Mit dem Stück "In eigener Sache" beschrieben die Schüler sich selbst: Ein zunächst unmotivierter Literaturkurs muss sich ein Theaterstück (hier: Hamlet) erarbeiten. Nach einigen Verwicklungen kommt es zur Aufführung, von der letztlich alle profitieren.

"Ich will den Schülern Hamlet beibringen!"

In zwei vergnüglichen Aufführungen zeigte der 12er-Literaturkurs, wie ein fiktiver Literaturkurs  Shakespeares "Hamlet" erarbeiten soll, geleitet von dem arbeitslosen, deprimierten Schauspieler Jo  Harper, der nach eigener Angabe bereits mehrere Nervenzusammenbrüche hinter sich hat. Gegen den Rat seiner Agentin lässt er sich auf diesen Auftrag ein, trifft auf eine Gruppe von "Querköpfen, Spinnern und Exzentrikern" und wirbt mit dem Plakat "Wählt den Literaturkurs – Grundlagen der Schauspielerei – Hamlet – Eine kooperative Erfahrung."

Der Mangel an Motivation führt bei den Schülern schnell zu gegenseitiger Abwertung und zu Streit. "Warum machst du nicht etwas, was irgendwen interessieren könnte?" Aber die Proben beginnen, nach und nach gehen die Schüler aufeinander zu und werden bereit, sich gegenseitig besser zu verstehen und anzunehmen. "Man kaschiert die Angst und macht auf kratzbürstigen alten Sack." Je stärker die Zeit knapp wird, desto mehr kommt es zu Durchhängern und Unentschlossenheit, die schließlich in einen Eklat münden mit der Frage "Was macht dieses beschissene Leben lebenswert?". Die Aufführung droht zu scheitern, aber dann macht die Gruppe doch das Unmögliche möglich und erkennt: "Es geht um Trost, Trost für deine Seele, für dein Herz!"

Während die Entwicklung der dargestellten Gruppe vor der Pause noch etwas undeutlich war, entstand insgesamt eine schlüssige und runde Darstellung mit vielen Einfällen und überraschenden schauspielerischen Leistungen. Es war ein Genuss, dem Spiel zu folgen. Neben den Spielern sind besonders die zwei musikalischen Einlagen zu erwähnen: Montag sang Lea Haarmann "I won’t give up", Dienstag Lena Bartkowiak "Say something", sie spielte dabei ihre Gitarre und wurde von Jacquelin Schell am Klavier unterstützt.

Im Abschlussbild wurde sichtbar, wie viele Helfer die Aufführung erst ermöglicht haben: Neben den Technikern und den für das Bühnenbild Verantwortlichen gab es eine PR-Abteilung und die Catering-Gruppe. Ein musikalischer  Beitrag wurde eigens von Dennis Jegel aus der Stufe komponiert.

Nachdem alle Beiträge gewürdigt worden waren, richtete sich der Dank der Schüler und der Schulleitung an die Leitung des diesjährigen Literaturkurses Kathrin Slotta und Ulrich Schumann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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