Am Freitag, 07.11.25, machte die Klasse 9.2 einen spannenden Ausflug zur Glashütte Gernheim, der uns einen besonderen Einblick in die traditionelle Handwerkskunst des Glasmachens gab.
Schon während der Fahrt herrschte eine erwartungsvolle Stimmung, denn viele von uns hatten bis her noch nie gesehen, wie Glas tatsächlich hergestellt wird.
Als wir an der Glashütte ankamen, wurden wir freundlich begrüßt und sofort in die beeindruckende Welt des historischen Glashandwerks eingeführt.
Das große Highlight war die Glashalle mit dem Schmelzofen, in dem das Glas bei extrem hohen Temperaturen zum Schmelzen gebracht wird. Zwei Glasmacher zeigten uns Schritt für Schritt, wie aus der glühenden Masse ein fertiges Glasobjekt entsteht. Besonders faszinierend war es zu sehen, wie schnell das Metall formbar wird und wie geschickt die Glasmacher die Pfeifen drehten, blies und das Glas mit Werkzeug bearbeiteten.
Wir erfuhren außerdem viel über die Geschichte der Glasherstellung und die Bedeutung der Glashütte Gernheim, die heute als Museum und Kulturstätte erhalten wird.
In den Ausstellungsräumen konnten wir alte Werkzeuge, historische Glaswaren und sogar frühere Wohn- und Arbeitsbereiche der Glasmacherfamilien anschauen. Dadurch wurde uns klar, wie hart und gleichzeitig kunstvoll die Arbeit früher war.
Das aus Glas auch Kunst entstehen kann, ist in den Ausstellungsräumen der Glashütte beeindruckend zu sehen. Zahlreiche Kunstwerke aus Glas zieren die Vitrinen und geben Einblicke in die Schönheit und Flexibilität dieses Werkstoffes.
Am Ende unseres Besuchs durften wir sogar selber kreativ werden, indem wir eigene Mobiles aus Glasscherben herstellen durften, wir konnten unserer Fantasie freien Lauf lassen.
Der Besuch in der Glashütte Gernheim war insgesamt sehr lehrreich und faszinierend. Wir haben nicht nur viel über das Glashandwerk gelernt, sondern auch gesehen, wie beeindruckend und anspruchsvoll diese alte Tradition ist. Für uns war es ein spannender und interessanter Besuch.