„Wir haben eine Brücke zwischen Alt und Jung gebaut“

So lautete das persönliche Fazit einer Schülerin der beiden Religionskurse der 12. Jahrgangsstufe nach dem Besuch im Seniorenruhesitz Sielemanns Hof. Schülerinnen und Schüler organisierten Aktionen mit den Heimbewohnern im Rahmen des Themas „Kirche und ihre Aufgaben – Diakonie“ mit Begleitung von Frau Ghosal und Herrn Dabisch.

Zuvor waren die Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer durch interessante, vorbereitende Einführungen durch die Geschäftsführer Frau Birkmann und Herrn de Vries mit der Einrichtung vertraut gemacht worden. Durch den ersten Kontakt mit „den sehr höflichen und humorvollen Bewohnern“ war der Wunsch zu der Umsetzung eigener Aktionen mit den Senioren entstanden.


Beim Singen bekannter Volkslieder brauchten die Senioren gar keine vorbereiteten Liederzettel, da sie die Lieder auswendig konnten. Dabei begleiteten sie die Melodien durch Klanghölzer. Über die Spiele zur Förderung des Gedächtnisses freuten sich die Bewohnerinnen und Bewohner sehr und hatten viel Spaß besonders beim von den Schülerinnen und Schülern selbst erstellten Riesenmemory und einem Schüttel-Rate-Spiel.

In der Bastelgruppe brauchten die Senioren allerdings Hilfestellungen beim Anfertigen lustiger sommerlicher Fensterbilder aus Transparentpapier. Die so selbst erstellten Kunstwerke wurden im Anschluss gerne an die Fenster der Bewohnerzimmer gehängt.

Der anfängliche etwas ungewohnte Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern wurde dankenswerter Weise schnell mit Hilfe von Frau Quinn, Frau Podskocijs, Frau Teismann und Frau Buck und so manchem spielerischem „Eisbrecher“ überwunden. „Diese Aktion im Rahmen des Unterrichts sollte auf jeden Fall beibehalten werden. Die Bewohner freuten sich auf unseren Besuch und uns machte es Spaß, den älteren Menschen eine Freude zu bereiten.“

Bei einer Auswertung im Anschluss des Besuches äußerten die Schülerinnen und Schüler deutlich, dass „es interessant sei zu sehen, wie die Heimbewohnerinnen und –bewohner trotz ihrer beträchtlichen Einschränkungen glücklich sein können, aber auch wie die Pflegerinnen und Pfleger sich um sie kümmern.“ So wurden bei unterschiedlichen Gesellschaftsspielen „generationsübergreifende, gehaltvolle und lustige Gespräche geführt“.

Schülerinnen und Schüler der 12er Religionskurse und Herr Dabisch

Gedächtnisförderung (Riesen-Memory)