Erfolgreicher erster Slowenien-Austausch des 11. Jahrgangs

Text: Marlene Partner (Jg. 11) Bilder: Patrick Wachs

Vom 12. bis 18. September 2023 haben zwölf der Schüler*innen des 11. Jahrgangs unter Leitung von Frau Wagner und Herrn Wachs an einem Schulaustausch mit dem Gimnazija Jožeta Ple?nika in Ljubljana (Slowenien) teilgenommen.
Der Tag nach der Ankunft wurde mit einer Stadtführung verbracht und die Schüler*innen bekamen einen guten Einblick in die Geschichte von Ljubljana. Als besonderes Mittagessen gab es ein Picknick an der Ljubljana Burg, bei dem wir unter anderem das slowenische Festtagsgebäck Potica probieren konnten.

Am zweiten Tag begann dann die Schule. Das slowenische Schulsystem unterscheidet sich stark von dem deutschen. Die Schule beginnt um 8 Uhr und geht bis 13:20 Uhr. Neben den Fünf-Minuten-Pausen gibt es auch eine große Mittagspause von 10:25 bis 10:55 Uhr.
Auch das Notensystem unterscheidet sich von unserem: In Slowenien ist eine 5 die beste und eine 1 die schlechteste Note.
Trotz der Sprachbarriere hatten die slowenischen und deutschen Schüler*innen viel Spaß miteinander die Verständigung mit unseren deutschlernenden Austauschschüler*innen klappte stets sehr gut.
Nach dem ersten Schultag stand ein Ausflug in das Freilichtmuseum in Barje auf dem Programm. Leider begann es sehr stark zu regen, weshalb es nur eine kleine Führung in dem Museum gab, in dem der Museumsangestellte über die Entdeckung der dortigen Pfahlbausiedlung erzählte.

Bis zur Mittagspause am nächsten Tag gingen deutsche Schüler*innen und Lehrer*innen erneut mit in den Unterricht, danach folgte ein kleiner Kurs in slowenischer Sprache und Landeskunde.
Jeden Freitag findet auf dem Marktplatz in Ljubljana die „Offene Küche“- ein Streetfood-Markt – statt. Viele Restaurants haben dort einen Stand und man kann von chinesischer bis italienischer Küche jedes Gericht bekommen. Die Gestaltung des restlichen Tages blieb dann jedem selbst überlassen.

Am nächsten Tag ging der Tag bereits um 7:45 Uhr im Bus los. Von Ljubljana ging die Fahrt bis nach Lipica. Dort gibt es ein großes Gestüt, von dem die berühmten weißen Lippizaner kommen. Diese Pferde sind vor allem bekannt für die Dressur in der Spanischen Hofreitschule in Wien. Danach aßen alle gemeinsam zu Mittag, um anschließend in den Regionalpark Škocjanske jame zu fahren. Dort besichtigten wir die Höhlen von Škojan, die seit 1986 offiziell als Weltkultur- und Naturerbe anerkannt wurden.

Der letzte Tag war der Familientag, den die Schüler*innen mit ihren Gastfamilien verbrachten. Einige fuhren nach Piran ans Meer, andere in die Berge. Der Abschied am nächsten Tag war schwer, doch die Vorfreude auf März, wenn die Slowenen nach Deutschland kommen werden, überwog.