Die Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz in Polen durch die Rote Armee feierte am Montag, dem 27. Januar, ihren 80sten Jahrestag.
Zu Ehren dessen wurde am Donnerstag, dem 30. Januar 2025, ein Theaterstück in der FFG aufgeführt. In diesem wurde die Lebensgeschichte des Namensgebers der Gesamtschule erzählt und trägt den Namen „Der Kampf des Felix Fechenbach“.
Zunächst wurden nur Klänge, Laute und Gesten verwendet, welche von den Zuschauern entsprechend amüsant aufgenommen wurden. Jedoch ließ das Nachgespräch deutlich erkennen, dass die dramatischen und entscheidenden Szenen im Gedächtnis der Zuschauer verbleiben. Eine kurze vorherige Einführung über den geschichtlichen Kontext vergewisserte, dass jeder darüber im Klaren war, welche Ereignisse dargestellt wurden. Diese Einführung kam auch gut bei den Schülern an, da sie mit Humor eingebunden wurden ohne dabei die Geschehnisse zu verharmlosen – Geschichtsstunde mal anders.
Insgesamt konnten die Schüler sämtliche historische Persönlichkeiten, in Form von Schauspielern, Handpuppen oder auch Statuen, auf der Bühne wahrnehmen. Darunter beispielsweise Kurt Eisler, Erich Mühsam, Adolf Hitler und natürlich Felix Fechenbach. Die Tatsache, dass Felix Fechenbach nicht aufgegeben hat, obwohl ihm mehrfach Steine in den Weg gelegt worden waren, wurde anschließend noch diskutiert. Das Resultat daraus war: „Es war nicht nutzlos, denn er hat es ja versucht“. Die Mitwirkenden nutzten, in diesem Zusammenhang, den treffenden Begriff „Fechenbachkraft“. Dieser beschriebene Ehrgeiz ist auch heute in vielen alltäglichen Situationen wiederzufinden.
Fechenbachkraft – damals wie heute.
Marie Caramia
